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Vegetarisches Pad Thai: Gebratene Nudeln aus Thailand

Pad Thai gehört zu den beliebtesten Traveller-Speisen Thailands – und zu den günstigsten. Wir haben das Rezept für das Nudelgericht leicht modifiziert. 

Pad Thai (auch Phat Thai) ist ein echter kulinarischer Klassiker aus Thailand. Das traditionelle Nudelgericht wird quasi überall angeboten. Besonders beliebt – weil preiswert und lecker – ist es als Streetfood an Garküchen. Auch in Restaurants zählt es zu den günstigsten Angeboten – schmeckt deshalb aber nicht minder gut.

Zu den wichtigsten Zutaten des Rezepts gehören Reisbandnudeln, verschiedene Gemüsesorten und Tamarindenpaste. Häufig wird Pad Thai auch mit gebratenen Eiern, Hühnchen und/oder Fischsoße zubereitet. Veganer lassen tierische Bestandteile einfach weg oder ersetzen sie durch Tofu beziehungsweise Sojasoße.

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Das Nudelgericht Pad Thai ist ein echter Klassiker aus Thailand

Pad Thai in Thailands Garküchen vegetarisch oder vegan zu bekommen, stellt meist kein Problem dar. Schließlich sind viele Thais den Umgang mit westlichen Touristen und ihren Sonderwünschen gewohnt.

Auch Kinder begeistern sich für Pad Thai

Auch Kinder begeistern sich häufig für Pad Thai – sofern keine Chiliflocken enthalten sind. Vor unserer Elternzeit in Thailand waren wir unsicher, womit wir unsere Tochter füttern sollen. Doch am Ende war alles kein Problem. Emma verspeiste mit Vorliebe Reis und Obst – und hätte sich gern auf Pad Thai gestürzt. Mit acht Monaten fanden wir sie dafür dann aber noch ein wenig zu jung.

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Streetfood in Thailand: Dieser Stand mit Pad Thai rollt durch Bangkok
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Schnappschuss in Chiang Mai: Emma hätte gern Pad Thai probiert

Zutaten für Pad Thai (für vier Personen):

400 g breite Reisbandnudeln
Kaltes Wasser zum Einweichen plus weitere 80 ml Wasser
2 Knoblauchzehen
2 Schalotten
2 Bund Frühlingszwiebeln
4 mittelgroße Karotten
400 g Sojasprossen
6 EL Pflanzenöl
200 g fester Tofu
Etwas Kurkuma
4 Eier (die Veganer einfach weglassen)

Für die Soße:
5 mal 5 cm von einem Block Tamarinde
3 EL Palmzucker
5 EL Sojasoße
0,5 TL Salz

Zum Garnieren:
2 Limetten
1 Handvoll grob zerstoßener Erdnüsse
1 Bund frischer Koriander
Chiliflocken (oder süß-saure Chilisoße, Rezept siehe hier)

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Koriander, Limetten und Erdnüsse sorgen nicht nur für einen schönen Anblick, sondern verleihen dem Pad Thai zusätzliche Geschmacksnoten

Vorbereitung:

Von einem Tamarindenblock ein etwa fünf mal fünf Zentimeter großes Stück abbrechen. Dieses in einer Schüssel mit heißem, nicht mehr kochendem Wasser übergießen. Die Paste löst sich durch beständiges Rühren auf. Das entstehende Tamarindenwasser und -mus durch ein Sieb gießen. Die übrig bleibenden Fasern und Kerne werden nicht weiter verwendet.

Zubereitung Pad Thai:

1. Die Reisbandnudeln in reichlich kaltem Wasser für etwa 40 Minuten einweichen.
2. Das Gemüse vorbereiten: Knoblauchzehen und Schalotten abziehen und fein hacken. Frühlingszwiebeln, Karotten und Sojabohnen gut waschen, putzen sowie Karotten und Frühlingszwiebeln in sehr feine Streifen schneiden.
3. Den Tofu mit Kurkuma einreiben, damit er eine schön gelbe Farbe erhält.
4. In einem Wok oder weitem Topf drei Esslöffel Öl erhitzen. Zunächst Knoblauch und Schalotten anbraten, anschließend Karotten und Frühlingszwiebeln dazu geben. Das Gemüse sollte bissfest bleiben. Aus dem Wok nehmen und beiseite stellen.
5. Den Tofu in kleine Würfel – zum Beispiel zwei mal zwei Zentimeter – schneiden und mit dem restlichen Öl anbraten. Dann ebenfalls aus dem Wok nehmen und beiseite stellen.
6. Alle Zutaten für die Pad-Thai-Soße – Tamarindenwasser, Palmzucker, Sojasoße, Salz – miteinander verrühren.
7. Die Reisbandnudeln abtropfen lassen und anschließend in die heiße Pfanne geben. Nach und nach bis zu 80 Milliliter Wasser hinzufügen und bei mittlerer Hitze rühren, damit die Nudeln nicht zu sehr zusammenkleben. Wenn das Wasser aufgesogen ist, die Pad-Thai-Soße hinzu gießen und weiter rühren. Probieren, ob die Nudeln weich genug sind, sonst mehr Wasser nehmen und weiter rühren.
8. Nudeln im Wok beiseite schieben und auf der freien Fläche aus den Eiern Rüherei braten.
9. Gemüse, Sojasprossen, Rüherei und Tofu unterrühren.
10. Auf Teller verteilen und mit zerstoßenen Erdnüssen, geachtelten Limetten, frischem Koriander und Chiliflocken garnieren.

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So sieht Pad Thai schließlich auf dem Teller aus – Guten Appetit!

Wo hast Du Pad Thai schon gegessen? Wie isst Du es am liebsten?

Text und Fotos: Julia Pilz/Heiko Meyer

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1 Kommentar zu „Vegetarisches Pad Thai: Gebratene Nudeln aus Thailand“

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