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Buchbesprechung: „Stefan Loose Reiseführer Myanmar“

Über Myanmar gibt es zahlreiche Reisehandbücher. Ob es sich lohnt, den „Stefan Loose Reiseführer Myanmar“ mitzunehmen, erfährst Du in diesem Beitrag.

Die „Stefan Loose Travel Handbücher„* aus dem DuMont Reiseverlag genießen einen hervorragenden Ruf bei Individualtouristen. Häufig sind sie sehr gut recherchiert und enthalten viele nützliche, ansprechend aufbereitete, übersichtliche Informationen. Wie immer steht und fällt die Qualität eines Reiseführers mit der Sorgfalt der Autoren. Aber manche „Loose“ -Ausgaben sind so detailliert und umfangreich, dass sie selbst nach wiederholten Reisen in entsprechende Länder immer wieder für neue Inspirationen sorgen. So soll es sein! Deshalb greife ich bei mehreren guten Reiseführern zu einer Region im Zweifel zu den orangenen Büchern. Schließlich trifft man bei den „Loose“-Tipps eher nur Touristen aus dem deutschsprachigen Raum und nicht – wie bei „Lonely Planet“ – gleich die ganze Welt (was auch ein Vorteil sein kann).

Auch diesmal wieder den „Stefan Loose Reiseführer Myanmar“ mit dabei

2006 bei meiner ersten Reise nach Myanmar hatte ich bereits den „Stefan Loose„* mit dabei – und war sehr zufrieden (wie viele andere). Deshalb entschied ich mich auch diesmal wieder dafür, obwohl die Auswahl an Reiseführern für das südostasiatische Land inzwischen deutlich größer geworden ist.

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Bereits die fünfte Auflage: „Stefan Loose Reiseführer Myanmar„*

Gleich zu Beginn machen tolle Fotos Appetit auf das spannende Land. Sie beweisen zudem, dass Myanmar mehr als „nur“ die Shwedagon-Pagode in Yangon, die Tempel von Bagan und die Sehenswürdigkeiten der Stadt Mandalay zu bieten hat. Im Inneren des Buches sind dann vor allem kleingedruckter Text und nur noch Schwarz-Weiß-Bilder zu finden. Das macht optisch natürlich nicht so viel her. Allerdings dürfte den meisten Reisenden vor Ort eine hohe Informationsdichte wichtiger sein als Hochglanzfotos.

Hohe Informationsdichte wichtiger als Hochglanzfotos

Es folgt ein guter Überblick über besuchenswerte Ziele in Myanmar, sinnvolle Routen, Klima und Kosten. Wie in jedem „Loose“ gibt es ausführliche „Traveltipps von A bis Z“, ein Kapitel über „Land und Leute“, Sprachführer und diverse Karten (von denen manche nicht korrekt sind). Bei den einzelnen Orten befinden sich dann Beschreibungen der Sehenswürdigkeiten, Unterkunfts- und Restaurantempfehlungen, Verkehrsverbindungen – eben alles, was unterwegs wichtig ist. Dabei werden die bedeutendsten Reiseziele besonders ausführlich behandelt.

Auf über 600 Seiten bringt es die mittlerweile fünfte Auflage des „Stefan Loose Reiseführers Myanmar“*. Dafür haben die Autoren Volker Klinkmüller, A. & M. Markand und Martin H. Petrich eine Fülle von Informationen überprüft und aktualisiert.

Rasante Entwicklung in Myanmar lässt manche Angaben alt aussehen

Obwohl ihr neues Reisehandbuch erst Ende 2013 erschien, sind so manche Angaben schon wieder überholt. Das lässt sich den Autoren aber nicht vorwerfen, und das betrifft alle Myanmar-Reiseführer. Schließlich erfährt das Land seit der politischen Öffnung eine rasante Entwicklung. An vielen Orten schießen neue Gästehäuser und Hotels wie Pilze aus dem Boden. Sie haben deshalb noch keinen Einzug in die Reiseliteratur gehalten. Aufgrund des Besucheransturms steigen vor allem in der Hauptsaison die Preise für Unterkünfte erheblich, sodass manche Angaben nun deutlich zu niedrig angesetzt sind. Auch fehlen Grenzübergänge nach Thailand, die inzwischen von Touristen benutzt werden können, ebenso wie neue Flugverbindungen. All das wird sicher mit in die nächste Auflage einfließen.

Unabhängig davon bleibt der „Stefan Loose Reiseführer Myanmar„* mit seiner Fülle an Informationen für mich auch in Zukunft die erste Wahl.

Text: Heiko Meyer
Foto/Abbildung: DuMont Reiseverlag

Danke an den DuMont Reiseverlag für das Rezensionsexemplar!

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4 Kommentare zu „Buchbesprechung: „Stefan Loose Reiseführer Myanmar““

  1. Ich kann Deine Ausführungen nur unterstreichen! Für mich war der Loose ebenfalls Gold wert! Meine Mitreisenden tauften ihn auch den „Heiligen Loose“. Ab und an findet man immer wieder ein paar Infos, die bereits wieder veraltet sind, aber dennoch sind die meisten Daten up-to-date und es finden sich viele tolle Tipps auf die man vertrauen kann. Gerade in einem Land, in dem die Internetabdeckung noch sehr gering ist, sollte man nicht auf einen Reiseführer wie den Loose verzichten!

    1. Hallo Mandy, danke für Deinen Kommentar! Stimmt, gerade die langsamen Internetverbindungen sind definitiv ein weiteres Argument für den Reiseführer. Allerdings hätte ich den „Loose“ auch im Gepäck, wenn es überall schnelles Wifi gäbe. Denn ich blättere in einer ruhigen Minute einfach gern darin, um mehr über das Land zu erfahren. Viele Grüße, Heiko

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