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Reisebericht Koh Bulon, Thailand: Inselperle in der Andamanensee

Koh Bulon in Thailand vereint alles, was ein Inselparadies ausmacht: einen Traumstrand, viel Natur und reichlich Ruhe. Ein Reisebericht mit vielen Fotos. 

Ein Geheimtipp ist Koh Bulon nicht mehr. Doch lassen sich viele Reisende diese kleine Perle im Süden Thailands auf ihrer Route durch die Andamanensee entgehen. Vielleicht zum Glück! Denn so hat ein sanfter Tourismus Einzug gehalten – im Gegensatz zu überentwickelten Inseln wie Koh Phi Phi und Koh Lipe.

Auf Koh Bulon – auch Koh Bulon Leh oder Ko Bulon Lae genannt – geht es sehr gemächlich zu. Wer Abwechslung braucht oder „Hummeln im Hintern“ hat, zieht nach spätestens drei Tagen weiter. Wer Ruhe schätzt, verweilt durchaus mehrere Wochen im persönlichen Inselparadies.

Inselrundgang auf Koh Bulon

Kurz nach der Ankunft durchqueren wir Koh Bulon einmal komplett von Norden nach Süden – in 20 Minuten. Den Rest der Insel erschließen wir uns in den nächsten Tagen.

Schöner Strand – bei Flut

Im Nordosten befindet sich ein langer schöner Strand, der einzige von Koh Bulon. Bei Flut erweist sich der White Sand Beach mit extrem klarem Wasser, schrägen Palmen und einem tollen Blick auf die Karstinseln am Horizont als sehr fotogen. Bei Ebbe wirkt er nicht so ansehnlich. Dann muss man sehr weit hinaus laufen, um schwimmen zu können.

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Im Nordosten von Koh Bulon befindet sich ein langer schöner Strand: der White Sand Beach
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Das Wasser ist extrem klar
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Schräge Palmen gibt es auch
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Und am Horizont sind weitere Inseln zu sehen
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Wie bestellt, fährt genau im richtigen Moment ein Longtailboot durch die schöne Kulisse. Klick!

Schnorcheln vom Strand aus lohnt sich eher nicht. Dafür werden Bootsausflüge angeboten, doch längst nicht offensiv wie anderswo in Thailand.

Naturgewalten setzen dem Strand zu

Generell scheint der Strand auf Koh Bulon den Naturgewalten nicht standzuhalten. An vielen Stellen liegen unterspülte Baumwurzeln.

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Unterspülte Baumwurzeln – Der Strand scheint den Naturgewalten nicht standzuhalten

Während am White Sand Beach die Touristen in der Überzahl sind, spielt sich in den Buchten das einheimische Leben ab. Bei Ebbe liegen die Longtailboote der Fischer auf felsigem, zum Teil von Mangroven bewachsenem Grund. Die Bevölkerung besteht überwiegend aus Seezigeunern, die sich selbst Chao Leh oder Urak Lawoi nennen. Tourismus, Fischfang und Kautschukanbau sind ihre wichtigsten Einnahmequellen.

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Morgens am White Sand Beach
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In den anderen Buchen spielt sich das einheimische Leben ab. Fischer gehen ihrem Tagwerk nach
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Bei Ebbe sind die Wurzeln der Mangrovenbäume zu sehen

Auf Koh Bulon fühlen wir uns ein bisschen wie in einem Freilichtmuseum. Überall auf der Insel stehen Schilder mit Beschreibungen zur Geschichte, Bevölkerung, Pflanzen- und Tierwelt.

Warane, Schmetterlinge und Nashornvögel auf Koh Bulon

Begeistert von der Natur ist unsere Tochter Emma: „Schau´ mal, ein Drachen!“ Quasi täglich sehen wir Warane, große Schmetterlinge und Nashornvögel. Und natürlich Fische! Mehrmals traut sich ein ganzer Schwarm zum Ufer und zieht nah am Strand seine Runden.

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„Schau´ mal, ein Drachen!“ Quasi täglich sehen wir auf Koh Bulon Warane – vielleicht ist es auch immer derselbe ;-)
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Ein ganzer Fischschwarm traut sich zum Ufer und zieht nah am Strand seine Runden

Koh Bulon mit Kind

Auf Koh Bulon treffen wir mehrere Familien mit Kindern, auch Paare während der Elternzeit. So kann unsere knapp dreijährige Emma manchmal mit Gleichaltrigen im Sand buddeln. Nahe der Schule befindet sich ein kleiner Spielplatz mit Wippen und Rutsche – ein weiterer guter Ort für die Völkerverständigung in jungen Jahren ;-)

Strand von Koh Bulon sehr gut geeignet für Kinder

Aufgrund des seichten Wassers und minimaler Brandung ist der Strand bestens geeignet für Kinder. Richtig gut gefällt Emma das Meer trotzdem nicht. Denn bei unserem Besuch pickst es im Wasser häufig leicht auf der Haut – vermutlich Nesseln von Quallen.

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Julia und Emma planschen im Wasser. Koh Bulon mit Kind? Kann man machen!

Wie überall in den Tropen ist die Sonneneinstrahlung intensiv. Deshalb unbedingt auf Sonnenschutz achten! Besonders mittags gehören die Kleinen in den Schatten. Auch Mückenschutz sollte konsequent betrieben werden. Zwar gilt Koh Bulon nicht als Malariagebiet. Doch Insektenstiche können sehr unangenehm werden.

Medizinische Versorgung auf Koh Bulon? Fehlanzeige!

Eine medizinische Versorgung existiert auf Koh Bulon nicht. Wenn ernsthafte Probleme auftreten, dauert es mindestens eine Bootsstunde bis zu einem Arzt. Die nächsten Hospitäler befinden sich auf Koh Lipe oder am thailändischen Festland.

Windeln oder Babynahrung sind nirgends auf Koh Bulon erhältlich, denn einen Seven Eleven oder andere gut sortierte Minimärkte gibt es nicht.

Wie überall in Thailand dürfte die Ernährung der Kinder kein Problem darstellen. Obst, Reis, Nudeln und auch Pommes Frites stehen bei fast allen hoch im Kurs. Ungewürzte Speisen lassen sich in jedem Restaurant bestellen. Sehr verlockend ist das Angebot an frischen Fruchtsäften und -shakes. Um auf Nummer sicher zu gehen, bestellen wir für Emma immer “ohne Eis”.

Hier gibt es unsere persönliche Packliste für Reisen mit Babys und Kleinkindern in Asien.

Geld

Auf Koh Bulon gibt es keinen Geldautomaten (ATM). Deshalb ist Bargeld Trumpf! Nur die zwei Resorts direkt am Strand (siehe Unterkünfte) akzeptieren Kreditkarten.

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Des Sehens würdig: Das Polizeirevier von Koh Bulon

Unterkünfte auf Koh Bulon

Auf der Insel befinden sich rund ein Dutzend Bungalowanlagen, darunter mehrere Budgetoptionen ab 500 Baht pro Nacht. Eine Hütte direkt am Strand darf bei den günstigen Unterkünften aber niemand erwarten. Dafür gibt es Dschungelfeeling gratis. Zudem sind die Wege auf Koh Bulon kurz. Direkten Strandzugang, 24 Stunden Strom, Klimaanlage und kabelloses Internet (Wi-Fi) haben nur das Bulone Resort und das Pansand Resort.

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Hauptsaison auf Koh Bulon: „Sorry, full!“

In der Hauptsaison sind fast alle Bungalows belegt. „Sorry, full!“, kann es dann oft bei der Unterkunftssuche heißen. Wer auf Nummer sicher gehen will, reserviert vor. Bei unserer Elternzeit Anfang 2013 planten wir ebenfalls einen Zwischenstopp auf Koh Bulon. Einige Resorts, die wir kontaktierten, waren mehrere Wochen im Voraus ausgebucht.

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Wer auf Koh Bulon einen Bungalow direkt am schönen Strand mit 24 Stunden Strom, Klimaanlage und Wi-Fi möchte, darf keine Schnäppchen erwarten
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Mitten auf der Insel liegt diese schöne Dschungelbar, die sich erst abends mit Leben füllt

Anreise nach Koh Bulon

Der schnellste Weg aus Europa ist ein Langstreckenflug in die thailändische Hauptstadt Bangkok (IATA-Code: BKK) mit anschließendem Inlandflug nach Trang (TST) oder Hat Yai (HDY). Weitere je rund zwei Autostunden dauert es bis zum Fährhafen Pakbara. Dort wiederum fahren die Boote nach Koh Bulon ab. Kurz vor der Insel bringen Longtailboote die Reisenden direkt zum Strand.

Passende Flüge suchen wir am liebsten bei Skyscanner*. Dort lassen sich nicht nur die besten Langstreckenverbindungen, sondern auch gute Angebote regionaler Fluggesellschaften finden.

Flugverspätung? Flugausfall? Flightright* hilft bei der Durchsetzung von Fluggastrechten – und sorgte dafür, dass uns die Airline eine Entschädigung zahlte. Ein Erfahrungsbericht.

Von Ende Oktober bis Mitte April fahren Speedboote von Koh Bulon unter anderem nach Koh Lipe, Pakbara, Koh Mook (Ko Muk), Koh Kradan, Koh Ngai (Ko Hai), Koh Lanta, Koh Jum und Krabi. Die Passagen sind relativ teuer. Am Anfang und Ende der Hauptsaison verkehren die Boote nur alle zwei Tage, während der Regenzeit gar nicht.

Koh Bulon eignet sich ideal als Station beim Inselhüpfen in der Andamanensee.

Tickets für alle Transfers innerhalb Thailands und zu anderen asiatischen Ländern lassen sich unter anderem bei 12Go Asia* buchen.

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Wer mit dem Speedboot nach Koh Bulon reist, muss kurz vor der Insel auf ein Longtailboot umsteigen

Auslandsreisekrankenversicherung

Wichtig! Unbedingt eine gute Auslandsreisekrankenversicherung abschließen, zum Beispiel von TravelSecure*, dem Testsieger bei Stiftung Warentest. Die Kosten dafür sind überschaubar. Aber falls wirklich etwas Ernsthaftes passiert, wird es schnell sehr teuer.

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Reiseführer Thailand

Da wir diesmal nur die Inseln Langkawi, Koh Lipe und Koh Bulon besuchen, haben wir keinen Reiseführer dabei. Aber alle „Standardwerke“ über Thailand enthalten Kapitel über Koh Lipe und Koh Bulon. Wir sind am liebsten mit dem „Stefan Loose Reiseführer Thailand“* oder dem „Stefan Loose Reiseführer Thailand Der Süden“* unterwegs. Doch auch der„Lonely Planet“* sowie der„Reise Know-How“* machen einen guten Eindruck und erfüllen sicher ihren Zweck.

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Text und Fotos: Heiko Meyer

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18 Kommentare zu „Reisebericht Koh Bulon, Thailand: Inselperle in der Andamanensee“

  1. Hallo Ihr Beiden,

    wieder mal ein schöner Artikel von euch !!
    Wir waren vor 2 Jahren auf Koh Bulon und haben damals im „View Point Resort“ am „Panka Noi Beach“ genächtigt.
    Leider konnte man dort überhaupt nicht baden, denn es waren so viele Steine im Wasser und bei Ebbe war gar kein Wasser mehr da.
    Uns hat es auch sehr sehr gut gefallen, vor allem weil man mal ein paar Tage wirklich entspannen kann.
    Leider hat es am White Beach auch vor 2 Jahrens chon so ausgesehen. Aber da kann man nicht viel machen, wennd as Wasser die Insel „frisst“.

    Viele Grüße
    Bibo

    1. Hallo Bibo,

      danke für Deinen Kommentar. Ja, eine wirklich schöne Insel! Am Panka Noi Beach waren wir mal essen. Zum Baden ist das da zwar nichts. Dafür ist die Stimmung urig und schön. Und von der Schaukel dort spricht Tochter Emma noch heute ;-)

      Viele Grüße,
      Heiko

  2. Pingback: Koh Sukorn - Einsame Strände und tolle Sonnenuntergänge | Reiseblog - Auszeitnomaden

  3. Hallo Julia & Heiko
    Schöner Bericht über diese Insel. Ich war vor 13 Jahren mal dort und damals sah es noch etwas anders aus. Es gab nur 3 „Resorts“ und und zwei Restaurants. Die Touristen konnte man an einer Hand abzählen! Wenigstens toll, dass es immer noch keinen Bankomaten gibt!
    Vielleicht schaffe ich es ja wieder mal hin.
    Liebe Grüsse
    Esther, die Travel Sisi

    1. Hallo Esther,

      danke für Deinen Kommentar. Bestimmt hat sich die Insel seit Deinem Besuch sehr verändert. Beschaulich geht es aber immer noch zu. Und an Bankautomaten ist noch nicht zu denken.

      Liebe Grüße,
      Heiko

  4. Hallo Julia und Heiko,

    ihr seid Schuld ;)
    Nachdem ich euren schönen Bericht über Bulon gelesen habe, beginnt nun unsere nächste Reise Ende November nun dort (Flug nach Trang und Minibus zur Fähre hab ich gestern schon gebucht).

    Ich hätte zwei Fragen:

    Ich weiß, ihr empfehlt nicht gerne Unterkünfte, aber ich würd mich freuen :)
    Wir reisen mit unserer dann fast zweijährigen Tochter, brauchen aber nicht unbedingt Strom, aber ein bisschen nett ist schon nett.

    Bei vielen Unterkünften auf Bulon gibt es ja keine Internetbuchung – meint ihr, ich sollte da mal anrufen? Ich würde irgendwie gerne vorher wissen, dass wir dann da auch eine Bleibe haben, Ende November ist ja schon Hochsaison.

    Und dann noch eine Frage, die eher grundsätzlich ist: Eigentlich wollten wir in den fast fünf Wochen vor allem Laos erkunden (mit nur einer guten Woche Strand in Thailand am Anfang), aber ich frage mich, ob da unten im Süden von Thailand (und vielleicht Norden von Malaysia) nicht genug Interessantes zu erkunden ist? Wir mögen Strand, aber nicht zu viel, wandern gern, sitzen in Pagoden oder auf Märkten rum, schauen uns kleine Städtchen an und haben Zeit für Kontakt mit Leuten.
    Allein der Flug für uns nach Luang Prabang wäre noch mal mindestens 800 Euro hin und zurück nach Bangkok….

    Was würdet ihr machen?

    Herzliche Grüße und Danke für euren so inspirierenden Blog!!!!

    Tina

    PS Wir waren auch vor kurzem vier Wochen in Burma, aber nur im Norden. Ich hab auch schon überlegt, ob man nicht den burmesischen Süden erkunden könnte (aber da sind die Wege wahrscheinlich lang und anstrengend…). Ward ihr mal da oder kennt jemanden, der speziell in der Region Erfahrung hat?

    1. Hallo Tina,

      schön, dass wir etwas inspirieren konnten :-)

      Zu Deinen Fragen: Wir haben im März im http://www.bulone-resort.net/de/bulone-resort gewohnt. Es liegt am schönsten Strandabschnitt der Insel, und unser AC-Bungalow in der ersten Reihe war gut und sauber. Dennoch empfanden wir die Preise als überzogen für das Gebotene. Allerdings gibt es nicht so viele Optionen, wenn man wirklich direkt in einer Postkartenkulisse wohnen möchte. Es kann aber auf Bulon nicht schaden, anzurufen. Als wir im Februar 2013 da unterkommen wollten und vorher anriefen, war fast alles ausgebucht.

      Die Entscheidung zwischen Laos und Malaysia kann Euch niemand abnehmen. Wir würden das wahrscheinlich einfach vom Wetter vor Ort und/oder vom Gefühl abhängig machen. Logischer wäre Malaysia, weil Ihr sowieso in der Ecke seid und die medizinische Versorgung für Notfälle dort definitiv besser als in Laos ist. Kostenmäßig könnte sich das unter Umständen die Wage halten. Denn je nachdem, wo Ihr seid, kann Malaysia deutlich teurer sein als Laos. Andererseits ist Luang Prabang (super Stadt!) sicherlich für laotische Verhältnisse auch teurer. Wie wäre es als „Kompromiss“ mit Nord-Thailand? Wir waren damals nach fünf Wochen Beach-Hopping ein bisschen „strandmüde“ – ja, das gibt´s – und sind dann an einem Tag von Trang (schöner Nachtmarkt!) nach Bangkok und weiter nach Chiang Mai geflogen. Die Tempel und Märkte dort waren ein guter Kontrast zum Inselleben.

      Was Burma betrifft, war ich (Heiko) noch nicht südlicher als Mawlamyine und Mudon. Falls Du noch weiter im Süden meinst, also zum Beispiel Dawei, den Myeik-Archipel oder Kawthaung, würde ich das eher nicht mit Kleinkind machen: wenig touristische Infrastruktur, potenzielle Malaria-Gefahr, schlechte medizinische Versorgung, innenpolitische Konflikte.

      Auf jeden Fall gibt es eine Menge Optionen. Und planen im Vorfeld bringt schließlich schon viel Spaß.

      Genießt es!

      Viele Grüße,
      Heiko und Julia

      1. Vielen vielen Dank!! Das mit Nordthailand klingt nach einem guten Plan.
        Oder, wir haben heute noch mal Thailandreiseführer angeschaut: Wir bleiben im Süden Thailands und schauen uns auch Nationalparks und Städte dort an.

        Freuen uns auf eure nächsten Reisen und schöne Berichte :)

        Tina und Rudino

  5. Hallo zusammen,

    Manchmal ist schweigen einfach Gold!

    Ich kann verstehen, dass ihr (wie viele andere) Eure Reiseerfahrungen gerne mit der Welt teilt, (zumal es sich ja auch finanziell lohnt) aber letztendlich tragt ihr damit dazu bei, dass es in absehbarer Zeit keine Orte wie Bulon mehr geben wird!

    Denkt mal drüber nach…

    Liebe Grüße, Rob

      1. Lieber Heiko,

        Das stimmt. Dort bin ich einst selbst „drübergestolpert“. Es macht jedoch einen riesen Unterschied, ob es dort als Randnotiz steht, oder verknüpft mit duzenden anderen Suchbegriffen auf einer Homepage. Das Ganze erinnert mich immer wieder an den Film „The Beach“, der so gesehen seiner Zeit weit voraus war!

        Anyway…weiterhin gutes Reisen!

        Grüße,
        Rob

  6. Pingback: 50 Topstrände in Asien – und jede Menge Infos dazu - Wo der Pfeffer wächst – Reisen und Speisen

  7. Hallo zusammen,

    ich seh das ganz genauso wie Rob. Ihr zerstört gewissenlos die letzten Paradiese die noch geblieben sind! Und das für ein paar Euro… Ein echter Backpacker würde lieber mit dem Koffer reisen als seine Lieblingsziele brüllend durch die Welt zu tragen.

    1. Hallo Dominik,

      danke für Deinen Kommentar. Koh Bulon steht seit vielen Jahren in jedem Thailand-Reiseführer. Es gibt eine entsprechende touristische Infrastruktur. Zahlreiche Reiseblogs berichten über die Insel. Insofern verraten wir kein „Geheimnis“.

      Viele Grüße,
      Heiko

  8. Pingback: Thailand-Geheimtipp Ban Krut – und unsere weniger schöne Anreise - Wo der Pfeffer wächst – Reisen und Speisen

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