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Vegetarische und vegane Samosas: Rezept aus Myanmar

Wenn Samosas in Myanmars Garküchen frittiert werden und der würzige Duft durch die Luft zieht, läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Doch die gefüllten Teigtaschen lassen sich auch zu Hause zuzubereiten, zum Beispiel nach diesem vegetarischen bzw. veganen Rezept. 

Samosas sind dreieckige, mit diversen Zutaten gefüllt Teigtaschen. Sie gelten als Klassiker der südasiatischen Küche. Doch auch im Vielvölkerstaat Myanmar ist das Gericht sehr populär. Meist werden Samosas als Vorspeise oder als Snack verkauft. Dabei handelt es sich ursprünglich um ein Resteessen. Denn dafür werden bereits gegarte Speisen – zum Beispiel Gemüsecurrys mit Reis oder Kartoffeln – in Teigtaschen gefüllt und frittiert.

In vielen Garküchen in Yangon und Mandalay werden Samosas frisch vor den Augen der Kundschaft zubereitet. Wenn das Öl beim Frittieren zischt und der würzige Duft durch die Luft zieht, läuft einem definitiv das Wasser im Mund zusammen. Ein tolles Erlebnis!

Vegetarisches und veganes Rezept für Samosas

Meist sind die Samosas in Myanmar flacher, kleiner und dünner als etwa im Nachbarland Indien – dafür knuspriger, denn die Burmesen lieben frittiertes Essen! Wir übrigens auch! Deshalb folgt nun ein einfach zuzubereitendes, sowohl vegetarisches als auch veganes Rezept für die Köstlichkeit. Alle exotisch klingenden Zutaten gibt es in Asialäden.

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Meist sind Samosas in Myanmar flacher, kleiner und dünner als etwa im Nachbarland Indien

Zutaten für den Samosa-Teig:

270 g Weizenmehl Type 405
1 TL Salz
4,5 EL Sonnenblumenöl oder Ghee
125 ml Wasser
0,5 TL Ajwain (Königskümmel)

Zutaten für die Samosa-Füllung:

350 g Kartoffeln (etwa 5 Stück)
5 EL Tiefkühlerbsen
2 EL Pflanzenöl
1 bis 2 grüne Chilis
2 cm frischer Ingwer
1 TL schwarze Senfsamen
7 frische (oder 9 getrocknete) Curryblätter
3 TL Garam Masala (indische Gewürzmischung)
1 TL Kreuzkümmelsamen
1 TL frische Korianderblätter
1,5 TL Salz
0,5 TL Amchor (Mangopulver)
5 EL Wasser
Pflanzenöl zum Frittieren

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Frische Curryblätter sind in Asialäden erhältlich

Zubereitung des Samosa-Teigs (für 14 Stück):

1. Mehl, Salz, Öl, Wasser und Ajwain in eine Schüssel geben und mit dem Knethaken der Küchenmaschine rund vier Minuten zu einem glatten, geschmeidigen Teig verarbeiten. Mit dem Handrührgerät bzw. mit den Händen dauert es rund acht Minuten.
2. Die entstandene Teigkugel mit einem feuchten Geschirrtuch bedecken und 30 Minuten ruhen lassen. Währenddessen die Füllung zubereiten.

Zubereitung der Samosa-Füllung:

1. Die Kartoffeln in leicht gesalzenem Wasser etwa 25 Minuten kochen lassen, bis man sie mit einem Messer sehr leicht einstechen kann.
2. In der Zwischenzeit die Tiefkühlerbsen auftauen lassen.
3. Die Kartoffeln abgießen, auskühlen lassen und schälen sowie anschließend mit einer Gabel oder einem Kartoffelstampfer grob zerdrücken.
4. Die Chilis waschen, die Kerne entfernen und in kleine Stückchen schneiden. Den Ingwer schälen und fein reiben. Die Curry- und Korianderblätter ebenfalls waschen und klein schneiden.
5. In einer Pfanne das Öl erhitzen und sowohl den Ingwer als auch die Chilis hineingeben. Senfsamen, Kreuzkümmelsamen und Curryblätter hinzufügen und kurz mitbraten. Garam Masala hinzufügen.
6. Alles in eine Schüssel geben und mit dem Salz, den gehackten Korianderblättern, dem Amchor, den zerdrückten Kartoffeln, den Erbsen und dem Wasser mischen. Die Konsistenz sollte breiig sein.

Füllen und Zubereitung der Samosas:

1. Den Teig zu sieben Kugeln formen und jeweils zu einem Kreis von rund 15 Zentimeter Durchmesser ausrollen. Die Kreise halbieren. Während mit dem Teig einer Kugel gearbeitet wird, die anderen mit dem feuchten Küchentuch abdecken, damit sie nicht austrocknen.
2. Den Halbkreis an der geraden Seite mit Wasser befeuchten und zu einem Trichter zusammenklappen.
3. Etwa einen Esslöffel der Kartoffelfüllung hineingeben. Die noch offene Seite wieder mit etwas Wasser entlang des Randes befeuchten und zusammendrücken.
4. In einem weiten Topf das Pflanzenöl erhitzen und nach und nach die fertigen Samosas darin frittieren. Aufpassen: Das Öl sollte zwar heiß sein. Allerdings sollte die Hitze reduziert werden, sobald die Samosas hinein gegeben werden. Ansonsten bekommt der Teig Bläschen. Das Frittieren dauert etwa zwei Minuten pro Seite.
5. Mit einer Schaumkelle die fertigen Samosas aus dem Topf heben und auf einem Küchenpapier abtropfen lassen.

Hinweis:

Es ist auch möglich, die Samosas im Backofen zu backen. Das spart eine Menge Fett. Hierfür sollte der Ofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorgeheizt werden. Die Samosas sollten mit etwas Ei oder Milch (optional für Veganer: Pflanzenmilch) bestrichen werden, damit sie nicht austrocknen. Nach etwa 20 bis 25 Minuten sind sie fertig gebacken.

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Samosas können frittiert oder gebacken werden. Köstlich sind sie immer!

Bist Du auch so begeistert von Samosas wie wir? Welche Füllung schmeckt Dir am besten?

Text und Fotos: Julia Pilz/Heiko Meyer

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5 Kommentare zu „Vegetarische und vegane Samosas: Rezept aus Myanmar“

  1. Jetzt muss ich doch mal endlich dieses leckere Rezept zum Anlaß nehmen, um Euch zu Eurem Blog zu gratulieren! Ich lese nun schon seit Monaten still und sehr begeistert mit. Ich freue mich immer wieder über die tollen Rezepte und Reiseberichte.
    Schreibt Ihr eigentlich auch die Rezepte, wenn Ihr unterwegs seid, oder sind die daheim gekocht und liegen auf Lager, bereit zum veröffentlichen?
    Macht weiter so, ich bleibe Euch eine treue Leserin, auch wenn ich nicht so oft was von mir hören lasse!
    LG, Uschi

  2. Liebe Uschi,
    wir freuen uns sehr über Deinen Kommentar :-) Meistens ist es so, dass wir auf Reisen Gerichte kennenlernen, in Küchen schauen, nach Rezepten und Zutaten fragen und aufschreiben und dann zu Hause nachkochen und fotografieren. Ab und an (sofern wir eine Küche haben) koche ich auch während einer Reise und mache dann die Bilder. Fotos von Streetfood, Märkten, Küchen von Lokalen etc. entstehen natürlich bereits auf der Reise. Wir freuen uns, wieder von Dir zu hören ;-)
    Liebe Grüße,
    Julia

  3. Alter, die Samosas sind der Hammer! Ich musste das Rezept etwas abwandeln, hatte keinen Kümmel, keine Senfsamen, kein wasweißich, aber sie haben trotzdem so mega gut geschmeckt, dass ich sie auf jeden Fall nochmal machen werde! Auch die Tatsache, dass man diese Samosas auch im Backofen backen kann, ist definitiv ein weiterer Pluspunkt!
    DANKE für das tolle Rezept!

  4. Hallo Hannah,

    das freut uns total!!!! :-) Cool, dass Du sie probiert hast…die Gewürze sind tatsächlich eher „speziell“ (in indischen Läden oder im Internet erhältlich – falls Du doch mal magst).
    Viele Grüße,
    Julia

  5. Pingback: 30 Bilder, die sofort Lust auf eine Myanmar-Reise machen - Wo der Pfeffer wächst – Reisen und Speisen

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