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Reisebericht Tamil Nadu, Südindien: Die schönsten Tempel im Überblick

Indiens südlichster Bundesstaat Tamil Nadu ist berühmt für seine riesigen Tempel. Die schönsten und bedeutendsten im Überblick – in diesem Reisebericht mit vielen Fotos! 

Tamil Nadu, das Land der Tamilen, liegt ganz im Süden Indiens. Für kulturell interessierte Reisende hält der Bundesstaat eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten parat. Als besondere Highlights gelten die dravidischen Tempelbauten. Deren riesigen, häufig bunt verzierten Eingangstürme, die sogenannten Gopurams, überragen viele Orte wie Pyramiden.

Zwar dürfen die innersten Heiligtümer meist nur Hindus betreten: Ein Besuch der Tempel lohnt sich aber trotzdem. Denn viele davon gelten als wichtige Pilgerstätten. Und entsprechend bunt geht es zu. Nicht selten findet zufällig ein religiöses Fest statt. Dabei sorgen farbenfrohe Umzüge und eine spirituelle Atmosphäre selbst bei den größten Tempelmuffeln für nachhaltige Erlebnisse – von der beeindruckenden Architektur der Bauten und den menschlichen Begegnungen mal ganz abgesehen.

Es folgen Orte mit einigen der schönsten und bedeutendsten Tempeln Tamil Nadus. Je nach Reisetempo lassen sich all diese Stätten in etwa fünf bis zehn Tagen besichtigen.

Madurai

Die Millionenmetropole Madurai zählt zu den ältesten Städten Südindiens. Sie erscheint laut, chaotisch und dreckig. Aber der Besuch des Sri-Meenakshi-Tempels, dessen Ursprünge über 2000 Jahre zurückreichen, macht alles wieder wett.

Der riesige, in seiner heutigen Form im 16. und 17. Jahrhundert errichtete Komplex liegt im Herzen der Altstadt. Schon von Weitem sind die zwölf zwischen 45 und 50 Meter hohen Gopurams zu sehen. Die Tempeltürme sind überzogen mit bunten, aufwändig verzierten mythischen Gestalten und gelten als perfektes Beispiel dravidischer Architektur.

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Die Tempeltürme, die Gopurams, sind überzogen mit bunten, aufwändig verzierten mythischen Gestalten

Im Sri-Meenakshi-Tempel lassen sich problemlos viele Stunden verbringen. Einfach treiben lassen! Denn überall gibt es etwas zu sehen: kunstvoll verzierte Decken, Wände und Säulen, heilige Schreine, Gläubige beim Beten, und auch der obligatorische Tempelelefant fehlt nicht.

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Im Sri-Meenakshi-Tempel gibt es immer etwas zu sehen
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Heiliger Schrein

Bis zu 10.000 Menschen besuchen das Areal pro Tag, darunter viele Touristen. Schlepper sprechen sie vor dem Tempel an und versprechen einen besonders schönen Blick auf die Gopurams vom Dach ihres Hauses – was meistens stimmt. Der Haken: Der Weg dorthin führt durch einen Shop. Aber egal. Es handelt sich um einen Tempel der Superlative. Und wenn es nur ein einziger dravidischer Tempel sein soll, dann dieser!

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Bis zu 10.000 Menschen besuchen den Sri-Meenakshi-Tempel in Madurai pro Tag

Ein besonderes Erlebnis muss das im April oder Mai stattfindende Chithrai-Festival sein. Madurais wichtigstes Festival dauert 14 (!) Tage. In Gedenken an die Hochzeit von Meenakshi mit Shiva finden farbenfrohe, geräuschintensive Prozessionen rund um den Sri-Meenakshi-Tempel statt. Sicher traumhaft!

Von Madurai dauert es drei Busstunden bis Tiruchirappalli (auch Trichy), zehn bis Chennai (Madras).

Tiruchirappalli (Trichy)

Tiruchirappalli, kurz Trichy, ist ein weiteres lohnendes Reiseziel in Tamil Nadu. Rund eine Millionen Menschen wohnen in der weitläufigen Stadt mit langer Geschichte.

Die Sehenswürdigkeit schlechthin ist der viele Jahrhunderte alte, immer wieder umgebaute Tempelkomplex Srirangam mit dem Sri-Ranganathaswamy-Tempel. Auf einer Fläche von 60 Hektar befinden sich 21 Gopurams – der größte ist 73 Meter hoch.

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Die Top-Sehenswürdigkeit von Tiruchirappalli (Trichy): Srirangam mit dem Sri-Ranganathaswamy-Tempel
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21 Gopurams befinden sich auf dem Areal. Der größte ist 73 Meter hoch

Sieben Mauerringe ziehen sich um den Sri-Ranganathaswamy-Tempel. Nicht-Hindus dürfen nur bis zum sechsten vordringen. In den äußeren befinden sich Wohnhäuser und Geschäfte, in denen religiöse Devotionalien und Pilgerbedarf verkauft werden. In den verwinkelten Gassen der inneren Mauerringe verbergen sich Schreine, Säulenhallen und Durchgänge. Es herrscht eine tolle Stimmung. Indische Familien lassen sich von Priestern segnen. Im Schatten rasten Pilger und hoffen Bettler auf Almosen. Und über allem liegt der Geruch von Räucherstäbchen.

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Sieben Mauerringe ziehen sich um den Sri-Ranganathaswamy-Tempel. In den äußeren befinden sich Wohnhäuser und Geschäfte
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In den verwinkelten Gassen der inneren Mauerringe verbergen sich Schreine, Säulenhallen und Durchgänge
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Gläubige lassen sich von Priestern segnen

Im riesigen Sri-Ranganathaswamy-Tempel lässt sich problemlos ein halber Tag verbringen.

Ebenfalls sehenswert ist der drei Kilometer südlich liegende Rock-Fort-Tempel. Er thront auf einem Felsen 83 Meter über der Stadt. Mehrere Hundert Stufen führen hinauf. Das Heiligtum an sich nicht so spektakulär, aber die Aussicht von oben wunderbar. Und da der Rock-Fort-Tempel als beliebter Wallfahrtsort gilt, herrscht ständiges Kommen und Gehen und es gibt immer etwas zu sehen.

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Der Rock-Fort-Tempel gilt als beliebtes Pilgerziel
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Blick vom Rock-Fort-Tempel auf Tiruchirappalli (Trichy)

Busse benötigen von Tiruchirappalli anderthalb Stunden bis nach Thanjavur, drei bis Madurai und sieben bis Chennai.

Thanjavur (Tanjore)

Trotz einer Viertelmillion Einwohner wirkt Thanjavur (auch Tanjore) vergleichsweise entspannt. Die Stadt war vom 9. bis 11. Jahrhundert Zentrum des Chola-Königreiches. Auf dem Höhepunkt ihrer Macht – vor über 1000 Jahren – errichteten die Herrscher den Brihadishvara-Tempel. Dieser gehört zu den bekanntestes Monumentalbauten Südindiens und zum UNESCO-Weltkulturerbe.

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Der Brihadishvara-Tempel in Thanjavur (Tanjore) gehört zu den bekanntestes Monumentalbauten Südindiens

Schon die gigantischen Eingangstore des Brihadishvara-Tempels beeindruckt die vielen, vor allem indischen Besucher. Auf dem weitläufigem Gelände dahinter verbergen sich mehrere Monumente mit schönen Felsreliefs und Statuen. Beim Verlassen des Areals nimmt ein Tempelelefant mit seinem Rüssel Münzen als Spenden entgegen.

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Die gigantischen Eingangstore des Brihadishvara-Tempels in Thanjavur (Tanjore)
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Vor allem indischen Besucher besichtigen die Monumente, Felsreliefs und Statuen…
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… darunter viele Schulklassen
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Beim Verlassen des Areals nimmt ein Tempelelefant mit seinem Rüssel Münzen als Spenden entgegen

Thanjavur lässt sich als Tagesausflug von Tiruchirappalli unternehmen (anderthalb Busstunden pro Strecke). Nach Madurai sind es vier, nach Chennai acht Stunden.

Tiruvannamalai

Wer von Tempeln nicht genug bekommt, wird Tiruvannamalai lieben. Bei indischen Touristen ist die 150.000-Einwohner-Stadt am Fuße eines Berges durchaus beliebt. Die meisten Ausländer hingegen lassen sie links liegen. Doch der riesige Arunachaleswar-Tempel, das Wahrzeichen Tiruvannamalais, ist unbedingt einen Besuch wert!

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Der riesige Arunachaleswar-Tempel ist das Wahrzeichen von Tiruvannamalai
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Indische Familie im Arunachaleswar-Tempel

Die rund 1000 Jahre alte Tempelanlage erstreckt sich über knapp zehn Hektar und gehört somit zu den größten Südindiens. Zum zentralen Heiligtum gelangt man durch drei Innenhöfe, zu denen wiederum vier große, unbemalte Gopurams führen. Der Turm vor dem Haupteingang im Osten ist 66 Meter hoch und hat zwölf Stockwerke.

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Der Gopuram vor dem Haupteingang im Osten ist 66 Meter hoch

Davor versammeln sich Inderinnen in bunten Saris, Priester in orangenen Gewändern, halb nackte Sadhus, Bettler, Kühe, Rikschas – Indien pur!

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Indien pur vor dem Haupteingang im Osten
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Gläubige im Arunachaleswar-Tempel
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Verschnaufpause

Für den Besuch von Tiruvannamalai reicht eine Übernachtung. Eine Variante: Vormittags anreisen, nachmittags den Arunachaleswar-Tempel und dessen Umgebung besichtigen und am nächsten Morgen weiter mit dem Bus ins dreieinhalb Stunden entfernte Chennai fahren.

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Begegnung in Tiruvannamalai

Mamallapuram (Mahabalipuram)

Aufgrund der Nähe zum internationalen Flughafen von Chennai – anderthalb bis zwei Busstunden – eignet sich Mamallapuram (auch Mahabalipuram) gut als erste oder letzte Station einer Rundreise durch Tamil Nadu oder Südindien. Der Küstenort mit guter touristischer Infrastruktur verfügt über einen akzeptablen Strand, ist vor allem aber bekannt für seine Tempel.

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Mamallapuram (Mahabalipuram) verfügt über einen akzeptablen Strand, ist vor allem aber bekannt für seine Tempel

Dazu gehören die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden Felsreliefs und Höhlentempel. Manche davon sind 1300 Jahre alt und zeigen mal keine hinduistischen Götter, sondern Szenen aus dem Alltag der Menschen.

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Höhlentempel in Mamallapuram (Mahabalipuram)

Zwischen den verschiedenen Tempeln kann man herrlich zu Fuß schlendern. Währenddessen ergeben sich Gespräche mit interessierten Indern und kuscheln Liebespaare im Schatten. Auf dem Areal herrscht eine schöne Stimmung.

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Krasse Unterschiede bei den Eintrittspreisen

Ein beliebtes Fotomotiv stellt der sogenannte Krishna´s Butter Ball dar. Ähnlich wie der Golden Rock in Myanmar erscheint der riesige Felsbrocken sehr wackelig, liegt aber unbeweglich auf dem Grund.

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Beliebtes Fotomotiv: Krishna´s Butter Ball

Am Strand befindet sich ein weiterer zwar kleiner, aber sehr sehenswerte Tempel mit vielen Skulpturen. Dieser stammt aus dem 7. Jahrhunderten und gehört ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe. Spätnachmittags herrscht dort dichtes Gedränge. Der Strand davor wird abends zur Flaniermeile mit Kirmes-Atmosphäre. Westliche Reisende genießen Prominentenstatus und müssen häufig als Fotomotiv herhalten. Wenn man sich darauf einlässt ein großer Spaß.

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Mamallapuram, Der Strandtempel von Mamallapuram (Mahabalipuram)
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Der Strand davor wird abends zur Flaniermeile mit Kirmes-Atmosphäre

Weitere Tempel

Weitere bedeutende hinduistische Tempelstätten befinden sich unter anderem in Kanyakumari, Kanchipuram, Kumbakonam, Chidambaram und Rameshwaram.

Anreise

Ausgangspunkt für diese Reise ist Chennai (IATA-Code: MAA). Tamil Nadus größter Flughafen wird von diversen Airlines angeflogen. Lufthansa und Air India bieten sogar Nonstop-Flüge ab Frankfurt (FRA) an. Alternativ fliegen unter anderem die arabischen Airlines schnell und häufig günstig mit Zwischenstopp aus Europa nach Chennai.

Je nach Reiseplanung kommen vielleicht auch die Flughäfen Kochi (IATA-Code: COK) und Thiruvananthapuram (TRV) im benachbarten Bundesstaat Kerala infrage. Denn eine Tour durch Tamil Nadu lässt sich gut kombinieren mit einer Rundreise durch Kerala und/oder einem Abstecher auf die Andamanen-Inseln.

Auch in Madurai (IXM) und Tiruchirappalli (TRZ) gibt es Flughäfen mit Verbindungen zu vielen indischen und einigen süd- und südostasiatischen Zielen.

Wir recherchieren Flüge am liebsten bei Skyscanner* und booking.com*. Damit lassen sich nicht nur die besten Langstreckenverbindungen, sondern auch gute Angebote regionaler Billigflieger finden.

Flugverspätung? Flugausfall? Flightright* hilft bei der Durchsetzung von Fluggastrechten – und sorgte dafür, dass uns die Airline eine Entschädigung zahlte. Ein Erfahrungsbericht.

In Tamil Nadu selbst ist natürlich das Taxi die bequemste (und teuerste) Variante der Fortbewegung. Die Tempeltour ist aber auch gut mit öffentlichen Bussen machbar. Alle Orte werden mehrfach täglich angefahren, sodass der nächste Bus nie lange auf sich wartet lässt.

Ich persönlich habe die Tour komplett mit öffentlichen Verkehrsmitteln unternommen: sehr günstig, sehr interessant – jederzeit wieder! Nur einmal geriet ich in einen völlig überfüllten und somit leidlich unbequemen Bus, sodass ich am liebsten in ein Taxi umgestiegen wäre.

Tickets für alle Transfers innerhalb von Indien und anderen asiatischen Ländern lassen sich unter anderem bei 12Go Asia* buchen.

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Indische Busse zählen vielleicht nicht zu den bequemsten. Aber sie sind günstig…
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… und auf Indiens Straßen gibt es immer etwas zu sehen

Unterkünfte in Tamil Nadu

In den erwähnten Orten gibt es Unterkünfte in allen Preisklassen: vom einfachen Homestay oder Guesthouse für umgerechnet wenige Euro über das Mittelklassehotel bis hin zum hochpreisigen Resort.

Eine große Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten gibt es unter anderem bei booking.com* und Agoda*.

Booking.com

Beste Reisezeit

Tamil Nadu sei so heiß wie ein Topf Chili, habe ich mal irgendwo gelesen. Das stimmt! Im südlichsten Bundesstaat Indiens herrscht tropisches Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit. Die trockeneren Monate Dezember bis April gelten als beste und klimatisch angenehmste Reisezeit. Aber die Reise kann durchaus auch in den europäischen Sommermonaten erfolgen. Denn während des Monsuns regnet es in Tamil Nadu meist nicht so viel wie im benachbarten Kerala.

Auslandsreisekrankenversicherung

Wichtig! Unbedingt eine gute Auslandsreisekrankenversicherung abschließen, zum Beispiel von TravelSecure*, dem Testsieger bei Stiftung Warentest. Die Kosten dafür sind überschaubar. Aber falls wirklich etwas Ernsthaftes passiert, wird es schnell sehr teuer.

Reiseführer

Die Auswahl an deutschsprachigen Reiseführern über Indien ist groß. Umfangreiche Kapitel zu Tamil Nadu bieten unter anderem der „Lonely Planet Reiseführer Südindien und Kerala“* sowie der „Stefan Loose Reiseführer Indien, Der Süden“*.

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Tamil Nadu gilt als Eldorado für Tempelfans

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Text und Fotos: Heiko Meyer

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12 Kommentare zu „Reisebericht Tamil Nadu, Südindien: Die schönsten Tempel im Überblick“

  1. Ich finde es wirklich klasse, dass Sie sich all diese Mühe machen und die Informationen aufbereitet und diese uns mitteilt.Danke dafür. Finde die Indische Kultur sehr interessant. Tolle Bilder.
    Gruß Karin

    1. Hallo Karin,

      danke für Deine Nachricht. Schön, dass Dir der Beitrag gefällt! Anhand solcher Beiträge lassen wir unsere eigenen Reisen noch einmal Revue passieren. Umso besser, wenn sich andere ebenfalls dafür interessieren! Außerdem informieren wir uns selbst gern in Reiseblogs.

      Viele Grüße,
      Heiko

  2. Frage: Ist in Tamil Nadu die Bekleidung für einen Tempelbesuch wirklich so strengh geregelt?
    Auf den obigen Bildern ist davon nichts zu sehen. Gibt es eine Verordnung seit de, 1.1.2016 ?

    Danke für rasche Antwort.

    1. Hallo Joachim,

      danke für Deinen Kommentar. Von einer Verordnung in Tamil Nadu weiß ich nichts. Aber bei einem Tempelaufenthalt sollten Knie und Schultern schon bedeckt sein. Ich habe es bei meinem Besuch allerdings nicht so streng empfunden. Die innersten Heiligtümer dürfen jedoch von Nicht-Hindus meist gar nicht betreten werden.

      Viele Grüße und gute Reise,
      Heiko

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    1. Hallo Vanessa, drei Nächte sind zu kurz für das obige Programm. Da müsstest Du Dich auf eins, zwei Orte beschränken. Ich war, glaube. ich, fünf Tage unterwegs. Liebe Grüße, Heiko

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