Endlich unternehmen wir einen Tagesausflug zum spektakulären Königssee in den bayerischen Alpen. In diesem Reisebericht teilen wir unsere schönsten Eindrücke und geben praktische Tipps für den Besuch.
Der Königssee im bayerischen Landkreis Berchtesgadener Land zählt zu den landschaftlich spektakulärsten und beliebtesten Ausflugszielen in den deutschen Alpen. Kein Wunder: Wie ein Fjord liegt der Gebirgssee eingebettet zwischen steilen Felswänden – darunter die berühmte Ostwand des 2713 Meter hohen Watzmanns.
Allein die atemberaubende Lage wäre Grund genug für einen Tagesausflug. Doch der Königssee hat noch mehr zu bieten: das smaragdgrüne Wasser, die ikonische Wallfahrtskirche St. Bartholomä, den traumhaften Obersee bei Salet, den höchsten Wasserfall Deutschlands – den Röthbachfall – sowie eine idyllische Bootsfahrt durch das fjordähnliche Tal. Letztere gehört ohnehin zum Pflichtprogramm, denn rund um den 7,2 Kilometer langen und bis zu 1,2 Kilometer breiten Königssee führen weder Straßen noch Gehwege, nur alpine Wanderpfade für Geübte.

Besucher sollten sich neben grandioser Natur und zahlreichen Fotospots allerdings auch auf viele Menschen einstellen. Schließlich ist der Königssee alles andere als ein Geheimtipp. Trotz massentouristischer Begleiterscheinungen ist der Tagesausflug absolut lohnenswert. Mit etwas Planung lässt sich der Tag hier entspannt genießen: Dazu gehören eine frühe Anreise, der Onlinekauf der Bootstickets für eine feste Uhrzeit sowie die richtige Reihenfolge bei den Stopps – zuerst Salet mit dem Obersee und auf dem Rückweg St. Bartholomä.
Höhepunkte eines Tagesausflugs zum Königssee
- Eine Schifffahrt durch die atemberaubende, fjordähnliche Berglandschaft
- Die Halbinsel St. Bartholomä mit ihrer barocken Wallfahrtskirche
- Der traumhafte, fast unwirklich schöne Obersee bei Salet
- Der 470 Meter hohe Röthbachfall – Deutschlands höchster Wasserfall

Tipps für eine gelungene Tour zum Königssee
- Frühzeitig anreisen (möglichst vor neun Uhr)
- Bootstickets online vorab buchen, um Wartezeiten zu vermeiden
- Zuerst bis zur Endstation Salet fahren und den Obersee erkunden, erst auf dem Rückweg in St. Bartholomä aussteigen
Perfekter Tag am Königssee
Wir unternehmen die Tagestour zum Königssee gut vorbereitet am sonnigen 3. Oktober 2025 – und genießen einen traumhaften Tag. Morgens um halb acht Uhr starten wir in München. Rund zwei Stunden später erreichen wir Schönau am Königssee. Wir stellen unser Auto auf dem riesigen, aber schnell voll werdenden Besucherparkplatz ab (drei Euro pro Stunde, neun für den ganzen Tag). Von hier sind es nur rund 200 Meter die Seestraße hinab bis zur Bootsanlegestelle Seelände. Dort lassen sich Tickets für die Schifffahrt erwerben. Allerdings empfiehlt es sich dringend, die Fahrkarten im Vorfeld online auf www.seenschifffahrt.de zu kaufen (weitere Infos dazu später). Das spart nicht nur Zeit, sondern schützt vor bösen Überraschungen: Gerade in der Hauptsaison sind viele Fahrten im Voraus ausgebucht.

Unser erster Versuch: Ein Tagesausflug mit Hindernissen
Tatsächlich ist unser aktueller Besuch bereits der zweite Tagesausflug zum Königssee. Unser erster Versuch fand unvorbereitet im Jahr 2020 während der Corona-Zeit statt – und stand, trotz schönem Wetter, unter keinem guten Stern. Die Anreise aus München dauerte wegen Staus ganze fünf Stunden. Vor Ort brauchten wir weitere 90 Minuten, um überhaupt einen Parkplatz zu finden. Die wenigen verfügbaren Bootstickets – damals mit Abstandsregelungen – waren längst ausverkauft. So blieb uns nichts anderes übrig, als einen kleinen Spaziergang rund um die Seelände zu unternehmen und anschließend unverrichteter Dinge wieder abzureisen. Immerhin entdeckten wir später noch den idyllischen Thumsee nahe Bad Reichenhall – ein kleiner Geheimtipp etwa 30 Minuten mit dem Auto vom Königssee entfernt.
Spaziergang rund um die Seelände
An der Seelände in Schönau am Königssee starten und enden die Schifffahrten. Entsprechend touristisch geht es hier zu: Souvenirshops, Restaurants, Eisstände und jede Menge Ausflugsgäste. Dennoch lohnt sich ein kleiner Spaziergang entlang des Ufers in beide Richtungen.
Wenige Gehminuten nordwestlich fällt der Blick auf die Seeklause, auch Triftklause genannt. Das etwa 40 Meter lange Holzbauwerk reguliert den Abfluss der Königsseer Ache. Bei unserem ersten Besuch überqueren wir das Wehr und gelangen so auf die andere Seite des Sees. Von dort führt eine Straße hinab zur Eisarena, zur Rodelbahn und zur Gaststätte Echostüberl – mit schönen Ausblicken über den See zur gegenüberliegenden Uferseite.
Südöstlich schlendern wir den Malerwinklweg entlang, vorbei an den markanten Bootshäusern aus Holz, durch den Wald bis zum bekannten Aussichtspunkt Malerwinkl. Hier eröffnet sich ein malerischer Blick auf den nördlichen Königssee – ein beliebtes Fotomotiv.

Schifffahrt auf dem Königssee
So schön die Spaziergänge rund um die Seelände auch sind – das wahre Erlebnis ist und bleibt eine Schifffahrt auf dem Königssee, mit Stopps an der Halbinsel St. Bartholomä und an der Endstation Salet nahe des Obersees.
Wir empfehlen, zuerst bis Salet durchzufahren, den Obersee und den Röthbachfall zu erkunden, eventuell in der urigen Fischunkelalm einzukehren – und erst auf dem Rückweg in St. Bartholomä auszusteigen. Zum einen nimmt die Wanderung am Obersee deutlich mehr Zeit in Anspruch, zum anderen liegt diese Gegend – je nach Jahreszeit – bis zum frühen Nachmittag schön in der Sonne.
Natürlich lohnt sich auch ein Abstecher nur nach St. Bartholomä. Aber aus unserer Sicht wird der Tagesausflug erst mit dem Besuch von Salet und dem Obersee so richtig komplett.
Erste Etappe auf dem Königssee
Um zehn Uhr morgens steigen wir in eins der 19 Ausflugsboote, die über den Königssee pendeln. Schon seit 1909 werden die Schiffe elektrisch betrieben. So fahren wir lautlos und umweltfreundlich von der Seelände an der kleinen – und einzigen – Insel Christlieger vorbei auf den Königssee und lassen uns von der imposanten Landschaft beeindrucken.
Während der Kapitän das Schiff steuert, informiert ein Bootsmann unterhaltsam über den Königssee, dessen Geschichte und die umliegenden Gipfel. Unter anderem lobt er die Trinkwasserqualität. Trotzdem würden die Einheimischen statt des Wassers lieber Bier trinken. Dieses sei noch besser. Außerdem berichtet er von einem Schiffsunglück im Jahr 1688, bei dem mehr als 70 Wallfahrer ums Leben kamen. Und wir erfahren, dass der Königssee mit einer Tiefe von bis zu 190 Metern nach dem Bodensee der zweittiefste See Deutschlands ist.
Nach einer Viertelstunde legen wir den ersten Stopp an der berühmten Echowand ein. Der Bootsmann spielt eine Melodie auf der Trompete, welche als klares Echo von der steilen Felswand zurückgeworfen wird. Eine sehr beeindruckende akustische Demonstration. Im Anschluss wird (etwas offensiv) um ein Trinkgeld gebeten.

Die Fahrt geht weiter zur Anlegestelle St. Bartholomä, deren rote Zwiebeltürme schon von Weitem ins Auge fallen. Noch liegt die Kirche im Schatten – doch pünktlich zu unserer Ankunft strahlt die Sonne über das Ensemble. Während viele Passagiere hier aussteigen, bleiben wir sitzen und fahren weiter zur Endstation Salet. Unterwegs bestaunen wir erneut die majestätischen Berge, Wasserfälle und das klare Wasser, das unter der Oberfläche ganzjährig etwa vier Grad Celsius haben soll.


Ankunft in Salet und Spaziergang zum Obersee
Nach etwa 50 Minuten Fahrt erreichen wir die Endstation Salet am südlichen Ende des Königssees. Nur wenige Schritte vom Bootsanleger entfernt begrüßen uns ein paar Kühe – willkommene Fotomotive. Wer möchte, kann sich gleich in der nahegelegenen Alpengaststätte Saletalm oder in der Mooskaser Saletalm am Südufer stärken. Wir aber wollen direkt weiter zum Obersee – einem der landschaftlichen Höhepunkte dieser Tour. Dorthin sind es nur wenige Hundert Meter. Auf dem Weg überqueren wir einen Bach und passieren weitere grasende Rinder.


Schließlich erreichen wir eine hölzerne Fischerhütte am Westufer des Obersees. Hier zücken die vielen Touristen ihre Kameras – kein Wunder: Die Szenerie mit dem spiegelglatten Wasser und den steil aufragenden Felswänden wirkt wie aus einem Bilderbuch.

„Wow, wow, wow!“ – Entlang des Obersees zur Fischunkelalm
Rechts am Ufer entlang führt ein Pfad mit zahlreichen, deutlich ruhigeren Seezugängen in etwa einer halben Stunde zur Fischunkelalm. Wir suchen uns eine schöne Stelle und machen ein Picknick. Mit Blick auf den 1,3 Kilometer langen und bis zu 400 Meter breiten Obersee, der smaragdgrün schimmert und die umliegenden Felswände wie ein Spiegel reflektiert, genießen wir die traumhafte Bergkulisse. Als wir weitergehen, bleiben wir immer wieder stehen, schauen uns um – und sagen nur noch: „Wow, wow, wow!“


Der erste Teil des Weges verläuft recht eben am Ufer entlang durch lichten Wald. Das letzte Drittel wird anspruchsvoller: Über einige steile Treppen geht es an einer Felswand vorbei rauf und runter. Wir sind froh über unsere Bergschuhe (auch wenn sich bei meinen nach 18 Jahren am Rückweg die Sohle verabschiedet …).
Fischunkelalm und Röthbachfall
Nach etwa 30 Minuten erreichen wir gegen Mittag die urige Fischunkelalm. Diese liegt inmitten von Wiesen mit weidenden Kühen und – natürlich – Bergen. Die Alm ist gut besucht. Alle Tische sind belegt, es wird Brotzeit gemacht, und sowohl beim Bestellen als auch vor der Toilette heißt es: anstellen. Deshalb ziehen wir es vor, hinunter ans Ufer zu gehen. Dort ist es ruhiger, die Aussicht auf den Obersee und das Panorama ist genauso spektakulär – und die herbstliche Sonne macht den Moment perfekt. Im Hochsommer lässt sich hier sicher auch gut baden.
Wer noch Energie hat, kann von der Fischunkelalm aus etwa 30 Gehminuten weiter zum Röthbachfall wandern. Mit 470 Metern Fallhöhe gilt er als der höchste Wasserfall Deutschlands. Bei unserem Besuch sehen wir aus der Ferne, dass er kaum Wasser führt und eher dahinplätschert. Deshalb geben wir uns mit diesem Anblick zufrieden.

Ab etwa 13:30 Uhr liegt die Fischunkelalm im Schatten. Also machen wir uns auf den Rückweg – denselben Pfad entlang des Obersees. Uns begegnen deutlich mehr Wanderer als auf dem Hinweg, sodass wir uns freuen, das Tal bei Sonnenschein erlebt zu haben. Als wir die Fischerhütte am Beginn des Obersees erreichen, herrscht regelrechter Fotostau – es wird posiert, geknipst, gefilmt.

An der Anlegestelle in Salet wartet bereits eine lange Schlange auf die Rückfahrt. Nach einer halben Stunde in der Sonne und bei schönen Blicken steigen wir schließlich in ein Boot. Nächstes Ziel: St. Bartholomä.

St. Bartholomä am Königssee: Wallfahrtskirche, Jagdschloss und entspannte Wanderungen
Wir erreichen St. Bartholomä und stellen fest: Hunderte andere Menschen sind ebenfalls hier. Sogar Bekannte aus München treffen wir zufällig wieder. Trotz des Andrangs bleibt die Atmosphäre angenehm, denn die Halbinsel ist weitläufig genug, dass sich die Menschen gut verteilen.
Hauptsehenswürdigkeit ist die gleichnamige Wallfahrtskirche St. Bartholomä. Ursprünglich im 12. Jahrhundert erbaut, erhielt sie Anfang des 18. Jahrhunderts ihre heutige barocke Gestalt mit den markanten roten Zwiebeltürmen. Vor der steilen Ostwand des Watzmanns wirkt sie wie ein gemaltes Postkartenmotiv. Innen ist die Kirche schlicht gehalten – der Eintritt ist kostenlos.


Direkt angrenzend befindet sich ein ehemaliges Jagdschloss der bayerischen Könige. Heute wird es als Gaststätte genutzt, in der bayerische Spezialitäten serviert werden – zu typischen Ausflugspreisen. Wir finden einen Platz im Biergarten, genießen Kuchen, Apfelschorle und Bier und lassen uns die Herbstsonne ins Gesicht scheinen. Nur ein paar Schritte entfernt liegt die traditionsreiche Fischerei St. Bartholomä, die frischen Saibling direkt aus dem Königssee anbietet.

Von St. Bartholomä führen mehrere einfache Spazier- und Wanderwege in die Umgebung. Wir schlendern ein Stück am südlichen Ufer entlang, vorbei an Wiesen mit Blick zurück auf die Kirche, das Jagdschloss und die Anlegestelle. Julia und Emma lassen sich an einer der schmalsten Stellen des Königssees auf einer Bank nieder, beobachten die vorbeifahrenden Boote und dösen entspannt in der Sonne.


Ich gehe derweil noch ein Stück weiter, durch einen schattigen Waldweg am See entlang. Während es direkt bei St. Bartholomä sehr trubelig zugeht, finde ich hier überraschend ruhige Ecken, eine weitere Holzhütte und mehrere, im Sommer sicherlich gern genutzte Badestellen.

Übrigens: Wer gut zu Fuß ist, kann von St. Bartholomä mehrstündige, anspruchsvolle Wanderungen starten – etwa hinauf zum Funtensee oder über die Berge Richtung Kärlingerhaus. Für einen Tagesausflug sind diese aber kaum zu schaffen.

Das letzte Schiff zurück zur Seelände fährt um 17:30 Uhr – das wollen wir keinesfalls verpassen. Während Julia und Emma gemütlich auf einer Bank in der Sonne warten, stelle ich mich (ganz Gentleman) in die mittlerweile deutlich angewachsene Warteschlange. Wir müssen uns fast 45 Minuten gedulden, bis wir endlich an Bord gehen können. Die Rückfahrt entschädigt: Wieder blicken wir auf die Berge und den See und staunen über die grandiose Natur.

Nach der Ankunft an der Seelände gehen wir zurück zum Auto. Aufgrund des hohen Andrangs staut sich der Verkehr auf dem Parkplatz, und wir brauchen eine Weile, bis wir überhaupt losfahren können. Aber das ändert nichts an unserem Fazit. Der Tagesausflug zum Königssee war trotz einiger Wartezeiten ein echtes Highlight – mit einzigartigen Naturerlebnissen, fantastischen Ausblicken und unvergesslichen Momenten.
Routen, Fahrpläne und Tickets für die Schifffahrt auf dem Königssee
Die Königssee-Schifffahrt ist das Herzstück jedes Besuchs – und nicht nur landschaftlich ein Highlight, sondern auch logistisch wichtig, denn rund um den See führen keine Straßen oder Gehwege. Die weißen Elektroschiffe verkehren ganzjährig, mit saisonal angepasstem Fahrplan.
Von Mitte April bis Mitte Oktober fahren die Schiffe ab Seelände von morgens im Viertelstundentakt. Bis nach St. Bartholomä dauert es 30 Minuten, bis zur Endstation Salet eine weitere halbe Stunde. Anschließend geht es dieselbe Strecke wieder zurück. Ab Salet startet das letzte Boot um 17:10 Uhr, ab St. Bartholomä um 17:30 Uhr. Die Anlegestelle Kessel – auf halber Strecke zwischen Seelände und St. Bartholomä auf der gegenüberliegenden Seeseite – wird nur im Bedarfsfall angefahren.
Von Mitte Oktober bis Mitte April verkehren die Boote etwa im Halbstundentakt von der Seelände bis nach St. Bartholomä und fahren je nach Monat spätestens um 15:30 oder 16 Uhr wieder zurück. Salet wird während dieser Zeit nicht angesteuert.
Es gibt verschiedene Ticketvarianten – je nach Ziel und Bedarf. Preisbeispiele (Stand: Oktober 2025): Ein Einzelticket von der Seelände nach St. Bartholomä und zurück kostet 22,90 Euro. Die Fahrkarte nach Salet und zurück 29 Euro, dabei darf eine Zwischenstation in St. Bartholomä eingelegt werden. Für Kinder und Familientickets gibt es Ermäßigungen. Hunde (Maulkorbpflicht!) kosten fünf Euro.
Infos zu Fahrplänen, Preisen und Onlinetickets gibt es unter www.seenschifffahrt.de.
Hinweis: An Bord gibt es keine Toilette.
Mit der Jennerbahn zur Aussichtsplattform – Blick auf den Königssee von oben
Wer mehr als nur einen Tag am Königssee verbringt, sollte sich einen Abstecher auf den Jenner nicht entgehen lassen. Der 1.874 Meter hohe Berg erhebt sich direkt über Schönau am Königssee und bietet einen der spektakulärsten Aussichtspunkte der Region – mit freiem Blick auf den nördlichen Königssee, die massive Ostwand des Watzmanns, eine der berühmtesten Felswände der Alpen, sowie die umliegende Bergwelt.
Seit 1953 ist der Jenner per Jennerbahn erreichbar. Die moderne Seilbahn führt über eine Mittelstation bis zur rund 1.800 Meter hoch gelegenen Bergstation. Von dort sind es nur etwa 20 Minuten zu Fuß auf einem gut ausgebauten Weg bis zum Gipfel – oder wahlweise etwas kürzer zur Jenner-Aussichtsplattform, die ebenfalls fantastische Ausblicke bietet.
Öffnungszeiten, aktuelle Preise und Tickets gibt es unter www.jennerbahn.de.

Da wir „nur“ einen Tagesausflug zum Königssee unternehmen, kommen wir nicht in den Genuss der Aussicht vom Jenner. Daher stammt das im Sommer 2024 aufgenommene Foto von meinem Vater Gerhard Meyer. Vielen Dank dafür!
Anreise zum Königssee: Auto, Bahn und Flugzeug
Der Ausgangspunkt für einen Besuch des Königssees ist die Gemeinde Schönau am Königssee im Berchtesgadener Land. Die Region ist gut erreichbar – egal ob mit dem Auto, der Bahn oder per Flugzeug.
Wer mit dem PKW aus Richtung München über die A8 oder aus Salzburg über die A1 anreist, nimmt die Autobahnausfahrt Bad Reichenhall. Von dort führt die B20 (Königsseer Straße) über Berchtesgaden direkt zum großen Besucherparkplatz am Königssee in Schönau. Tipp: Frühzeitig ankommen – besonders in der Hauptsaison sind die Parkplätze schnell voll.
Die nächstgelegenen Bahnhöfe befinden sich in Berchtesgaden, Bad Reichenhall und Salzburg. Von dort fahren regelmäßig Busse zum Königssee – vor allem ab Berchtesgaden. Die Haltestelle „Königssee Seelände“ befindet sich nah beim Schiffsanleger.
Die nächsten internationalen Flughäfen befinden sich in Salzburg (IATA-Code: SZG, 30 Kilometer entfernt), Innsbruck (INN, etwa 160 Kilometer) sowie in München (IATA-Code: MUC, rund 190 Kilometer).
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Unterkünfte am Königssee und in der Umgebung
Wer die wunderschöne Region rund um den Königssee nicht nur für einen Tagesausflug besuchen, sondern ausführlicher erkunden möchte, findet zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten: in direkter Umgebung Schönau am Königssee, im vier Kilometer entfernten Berchtesgaden oder auch im knapp 30 Kilometer entfernten Salzburg.

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Organisierte Tagesausflüge zum Königssee
Der Königssee lässt sich problemlos individuell besuchen. Organisierte Tagestouren, zum Beispiel mit Anreise ab München oder Salzburg, sind dennoch bequem. Sie lassen sich unter anderem bei GetYourGuide* vergleichen und buchen.
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Beste Reisezeit für den Königssee
Die beste Reisezeit für einen Besuch am Königssee liegt zwischen Mitte April und Mitte Oktober. Nur in diesem Zeitraum verkehren die Boote bis zur Endstation Salet, von wo aus man zum traumhaften Obersee und zum Röthbachfall wandern kann.
Der Königssee liegt auf rund 600 Metern Höhe mitten in den Alpen. Deshalb kann es selbst im Sommer morgens und abends kühl werden. Warme Kleidung oder eine zusätzliche Jacke gehören also ins Gepäck. Sonnige Wochenenden, Feiertage und die Sommerferien ziehen viele Besucher an. Wer es ruhiger mag, sollte werktags oder in der Nebensaison kommen. Für die beste Kombination aus angenehmem Wetter und weniger Trubel empfehlen wir Mai, Juni oder den frühen Herbst (September bis Anfang Oktober).

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Text und Fotos: Heiko Meyer
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