Bei einem Städtetrip nach Weimar erkunden wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten rund um Goethe, Schiller und Bauhaus. Ein Reisebericht.
Weimar in Thüringen bietet trotz nur rund 65.000 Einwohnern die höchste Museumsdichte in ganz Deutschland und eine Vielzahl sehenswerter Bauten. Die Stadt der Dichter und Denker ist für ihr kulturelles und historisches Erbe bekannt und verlieh der Epoche der Weimarer Klassik ihren Namen. Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller lebten lange in dieser geschichtsträchtigen Stadt – ebenso wie die Musiker Johann Sebastian Bach und Franz Liszt. 1919 wurde mit der Weimarer Verfassung die erste demokratische Verfassung Deutschlands beschlossen. Im selben Jahr holte Walter Gropius die europäische Künstleravantgarde nach Weimar und gründete das Bauhaus, das 2019 100-jähriges Jubiläum feiert. Wenn das keine Gründe sind, der Stadt mit ihren UNESCO-Weltkulturerbestätten „Klassisches Weimar“ und „Das Bauhaus und seine Stätten in Weimar und Dessau“ einen Besuch abzustatten!?
Mit drei architekturbegeisterten Freundinnen unternehme ich im Mai einen Städtetrip, um Weimar zu entdecken. Unser Glück: Es ist das Wochenende der langen Nacht der Museen. Besser hätten wir es nicht treffen können. Für kleines Geld können wir auch am Abend noch alle favorisierten Sehenswürdigkeiten besichtigen. Wer im Frühsommer einen Aufenthalt in Weimar plant, sollte nach diesem jährlich stattfindenden Event Ausschau halten.
Die meisten Sehenswürdigkeiten Weimars lassen sich zu Fuß an einem Wochenende erkunden.
Sehenswürdigkeiten in der Altstadt von Weimar
Die nahezu komplett erhaltene und restaurierte Altstadt ist eine einzige Aneinanderreihung von Sehenswürdigkeiten. Am wohl bekanntesten sind die Wohnhäuser der Dichter Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller. Aber auch die Herzogin Anna Amalia Bibliothek, das Nationaltheater, diverse Kirchen und das Bauhaus-Museum sind definitiv einen Besuch wert.
Positiv fällt auf, dass die sonst in größeren Innenstädten üblichen Handelsketten hier kaum präsent sind. In Weimar dominieren kleine, individuelle Läden, die der Stadt ihren Charme verleihen.
Goethes Wohnhaus
50 Jahre lang – von 1782 bis 1832 – lebte Goethe in dem im Barock-Stil erbauten Haus am Frauenplan 1. Einige Bereiche des Hauses gestaltete Goethe mit, etwa die Treppenanlage. Zahlreiche originale Stücke und auch seine Bibliothek können besichtigt werden.
Informationen zu Öffnungszeiten, Eintrittspreisen und Tickets gibt es auf der Website der Klassik Stiftung Weimar.
Markt mit Rathaus, Cranachhaus und Hotel Elephant
Weimars quadratischer Marktplatz wird von dem neugotischen Rathaus dominiert. Direkt gegenüber liegt das sogenannte Cranachhaus, in welchem im 16. Jahrhundert die bekannten Renaissance-Maler Lucas Cranach der Ältere und sein Sohn Lucas Cranach der Jüngere lebten.
An der Südseite des Marktplatzes befindet das Hotel Elephant (booking.com*/Agoda*), die erste Adresse in Weimar, wenn es um luxuriöse Übernachtungen geht. Geschichtlich ist dieses Haus aus zweierlei Gründen bekannt: Zum einen residierten im Vorgängerbau Gäste wie Goethe, Schiller, Liszt und Richard Wagner. Zum anderen präsentierte sich Diktator Adolf Hitler vom zum Marktplatz aus ausgerichteten Balkon der Bevölkerung von Weimar. Auf dem Platz findet der Wochenmarkt statt, auf dem sich die berühmte Thüringer Rostbratwurst verspeisen lässt.
Schillers Wohnhaus (Schillerhaus)
In der Schillerstraße 12 steht das Haus, in dem Schiller die letzten Jahre seines Lebens verbrachte und in dem er große Dramen wie „Wilhelm Tell“ und „Die Braut von Messina“ schrieb. Auch nach dessen Tod im Jahr 1805 wurde es bis 1826 von seiner Familie genutzt. Der Einblick in die Lebenswelt Schillers ist ein besonderes Erlebnis.
Informationen zu Öffnungszeiten, Eintrittspreisen und Tickets gibt es auf der Website der Klassik Stiftung Weimar.
Theaterplatz mit Nationaltheater und Goethe–Schiller-Denkmal
Am Theaterplatz befindet sich das Goethe–Schiller–Denkmal, eines der Wahrzeichen von Weimar und wahrscheinlich die meist fotografierte Sehenswürdigkeit. Es wurde vor dem Nationaltheater platziert, da Schiller hier seine Stücke inszenierte und Goethe als Theaterdirektor tätig war. Im Nationaltheater fand 1919 die erste Nationalversammlung statt, deren Ergebnis die Weimarer Verfassung und in der Folge die Weimarer Republik war. Fotohinweis: In den Morgenstunden wird das Denkmal von der Sonne angeschienen und kann am schönsten abgelichtet werden.
Stadtkirche St. Peter und Paul (Herderkirche) und Standesamt
Die spätgotische Stadtkirche St. Peter und Paul, die häufig auch Herderkirche genannt wird, wurde zwischen 1498 und 1500 erbaut. Deren Fundamente zählen zu den ältesten Gebäudeteilen Weimars. Mit ihrer mehr als 500-jährigen Geschichte gilt sie als bedeutendste Kirche der Stadt.
Direkt daneben liegt das Standesamt. Der perfekter Ort für eine stilvolle Hochzeit: ein großzügiger Platz um die Kirche, Kopfsteinpflaster, Pferdekutschen, die vorbei rattern. So ungefähr muss es auch schon vor Jahrhunderten gewesen haben.
Jakobskirche und Jacobsfriedhof (Jakobskirchhof)
Die Jakobskirche wurde ursprünglich bereits im 12. Jahrhundert als Station für Pilger auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela gebaut. Später heiratete Goethe dort seine Frau Christiane Vulpius, die auf dem angrenzenden Jacobsfriedhof (auch Jakobskirchhof) beerdigt wurde. Dieser ist der älteste noch existierende Friedhof Weimars. Erste Bestattungen fanden bereits im 12. Jahrhundert statt. Auch Schiller und Lucas Cranach fanden hier ihre letzte Ruhe.
Von der Spitze des Kirchturms gibt es die wahrscheinlich schönsten Blicke über Weimar.
Neues Bauhaus-Museum im Weimarhallenpark
Das Bauhaus gilt als bedeutendste Kunstschule des 20. Jahrhunderts. Es wurde von Walter Gropius im Jahr 1919 in Weimar begründet. Alleinstellungsmerkmal war die Zusammenführung von Kunst und Handwerk. Auch 100 Jahre nach der Gründung ist das Bauhaus an vielen Stellen in Weimar präsent. Das von Henry van de Velde errichtete Hauptgebäude der Bauhaus-Universität mit derzeit etwa 4000 Studierenden gilt für Architekturfans als wichtige Sehenswürdigkeit. Besonders sehenswert ist das Treppenhaus im Inneren des Bauwerks.
Im Weimarhallenpark nordwestlich der Altstadt eröffnete 2019 zum 100-jährigen Bauhaus-Jubiläum ein neues und viel größeres Bauhaus-Museum. Die Weimarer nennen es liebevoll „Klotzi“. Der Entwurf der Berliner Architektin Heike Hanada und die Ausführung werden durchaus kontrovers diskutiert. Zwar vermittelt das Gebäude eine Idee des Bauhauses. Jedoch ist eine optische Nähe zu den Nazi-Bauten in direkter Nachbarschaft unverkennbar.
Informationen zu Öffnungszeiten, Eintrittspreisen und Tickets gibt es auf der Website der Klassik Stiftung Weimar.
Stadtschloss Weimar (Weimarer Stadtschloss)
Am Rand der Altstadt ist das Stadtschloss Weimar einen Besuch wert. Im Inneren befindet sich unter anderem eine Ausstellung mit bedeutenden Gemälden aus dem 16. bis 19. Jahrhundert. Heute präsentiert sich das Weimarer Stadtschloss als Wasserburg. Ursprünglich war es die Residenz der Herzöge von Sachsen–Weimar-Eisenach. In der Schlosskirche arbeitete etwa zehn jahre Johann Sebastian Bach. Bis voraussichtlich Ende 2023 ist das Weimarer Stadtschloss für Instandhaltungsarbeiten geschlossen.
Herzogin Anna Amalia Bibliothek am Platz der Demokratie
Ein absolutes Highlight in Weimar ist die 1800 gegründete Herzogin Anna Amalia Bibliothek, die östlich der Altstadt am Ilmpark liegt. Sie umfasst mehr als eine Million Werke aus mehreren Jahrhunderten und ist eine Forschungsbibliothek mit dem Fokus auf deutscher Literatur. Goethe führte diese Bibliothek für 35 Jahre. Die wichtigste Sehenswürdigkeit im Inneren ist der Rokokosaal, den wir kurzfristig leider nicht besuchen konnten.
Bei einem Brand im Jahr 2004 wurden zahlreiche historische Werke stark beschädigt oder vernichtet. Mittlerweile ist das Gebäude wieder restauriert und zugänglich. Da täglich nur 50 Besucher (für acht Euro Eintritt) Einlass erhalten, ist eine frühzeitige Anmeldung ist notwendig.
Informationen zu Öffnungszeiten, Eintrittspreisen und Tickets gibt es auf der Website der Klassik Stiftung Weimar.
Sehenswürdigkeiten im Ilmpark
Der Park an der Ilm beziehungsweise Ilmpark ist ein 1,6 Kilometer langer und 300 Meter breiter Park östlich der Altstadt – und eine der Top-Empfehlungen für einen Weimarbesuch. Im Sommer lässt es sich hier prima picknicken, im Herbst bei gutem Wetter und Licht wunderbar spazieren gehen.
Mit Goethes Gartenhaus und dem Römischen Haus befinden sich im Ilmpark zwei der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Weimars. Der Stadtpark, an dessen Planung Goethe beteiligt war, besticht durch Weitläufigkeit, schöne Brücken, viel Grün, einen kleinen Fluss (die Ilm) sowie Nähe zum Stadtzentrum. Das Gartenhaus war zwischen 1776 und 1882 Hauptwohnsitz von Goethe. Bei einem Spaziergang lässt sich Goethes Gartenhaus durch seine Lage mitten im Park nicht verfehlen. Das Haus ist heute ein Museum mit angrenzendem kleinen Garten. Goethe soll das Haus dem in der Stadt vorgezogen haben.
Informationen zu Öffnungszeiten, Eintrittspreisen und Tickets gibt es auf der Website der Klassik Stiftung Weimar.
Haus am Horn
Das Haus am Horn am östlichen Rand des Ilmparks ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes „Das Bauhaus und seine Stätten in Weimar und Dessau“. Es wurde gemeinsam von Schülern und Meistern für die Bauhaus-Ausstellung 1923 als Musterhaus entworfen – und ist für Architekturfans ein wahrer Tempel. Das Gebäude ist äußerst funktional – jedes Detail erfüllt einen Zweck. Das Team vor Ort erläutert gerne die Funktionsweise des Hauses. Im Rahmen des Bauhaus-Jahres 2019 wurde das Haus am Horn nach langer Renovierung wieder eröffnet.
Informationen zu Öffnungszeiten, Eintrittspreisen und Tickets gibt es auf der Website der Klassik Stiftung Weimar.
Römisches Haus
Ebenfalls nur etwa zehn Gehminuten von Goethes Gartenhaus entfernt, schmückt den Ilmpark das 1797 fertiggestellte Römische Haus, dessen Bau Goethe leitete. Architektonische Inspiration für dieses frühe klassizistische Gebäude fand Goethe bei seiner Italien-Reise.
Informationen zu Öffnungszeiten, Eintrittspreisen und Tickets gibt es auf der Website der Klassik Stiftung Weimar.
Deutsches Bienenmuseum
Vom Stadtzentrum aus gesehen am Ende des Ilmparks liegt das Deutsche Bienenmuseum. Für uns die Entdeckung bei unserem Weimarbesuch, die wir bei den Vorbereitungen gar nicht auf dem Schirm hatten. Nicht nur das kleine Museum rund um Imkerei lockt unser Interesse. Vor allem sind wir vom Garten mit mehreren Bienenvölkern, der Lage direkt an der Ilm und dem kleinen Biergarten beziehungsweise der Gaststätte angetan. Hier lässt es sich (auch mit kleinen Kindern) aushalten. Unterschiedlichste Honigsorten können im Hofladen gekostet und erworben werden. Im Dezember soll der alternative Weihnachtsmarkt einen Besuch wert sein.
Informationen zu Öffnungszeiten, Eintrittspreisen und Tickets gibt es auf der Website des Deutschen Bienenmuseums.
Weitere Sehenswürdigkeiten in Weimar
Auch außerhalb von Weimars Altstadt gibt es reichlich zu entdecken. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Überblick:
Historischer Friedhof mit russisch-orthodoxer Kirche
Südlich der Altstadt befindet der 1818 eröffnete Historische Friedhof mit den Gräbern zahlreicher Persönlichkeiten – und mit einer russisch-orthodoxen Kirche, die für Großherzogin Maria von Sachsen-Weimar-Eisenach erbaut wurde. Sie ist eine typische orthodoxe Kapelle mit Zwiebeltürmchen und schließt sich an die Rückseite der berühmten Fürstengruft an, in der unter anderem die Särge von Goethe und Schiller sowie zahlreicher Adliger aufbewahrt werden.
Liszt-Haus
Das Liszt-Haus ist ein weiterer Ort in Weimar, an dem man einen Einblick in das Leben einer großen Persönlichkeit erhalten kann. Der berühmte Komponist und Pianist Franz Liszt lebte von 1869 bis zu seinem Tod im Jahre 1886 in diesem Haus am Ilmpark in Weimar.
Informationen zu Öffnungszeiten, Eintrittspreisen und Tickets gibt es auf der Website der Klassik Stiftung Weimar.
Gedenkstätte Konzentrationslager Buchenwald
Zur Geschichte Weimars gehört leider auch die dunkle Zeit des Nationalsozialismus. Auf dem Ettersberg, nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, befand sich eins der größten deutschen Konzentrationslager (KZ) der Nazis. Mehr als 250.000 Menschen waren im KZ Buchenwald inhaftiert, 56.000 verloren dort ihr Leben.
Mit der Buslinie 6 erreicht man die Haltestelle „Buchenwald, Gedenkstätte“ von der Innenstadt aus in etwa 20 Minuten. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht. Weitere Informationen zur Gedenkstätte unter www.buchenwald.de.
Schloss Belvedere
Das Schloss Belvedere ist die von 1724 bis 1748 im Barock-Stil erbaute Sommerresidenz von Herzog Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach. Ebenfalls zur Schlossanlage gehören eine Orangerie sowie ein Lust- und Irrgarten. All dies schmiegt sich an die Hänge des Ilmtals. In den Räumen des Schlosses ist ebenfalls das Deutsche Rokoko-Museum untergebracht. Aus den Gebäuden hört man oft feine klassische Musik, denn auch ein Musikgymnasium gibt es hier.
Anfahrt: Zum Schloss Belvedere gelangt aus dem Stadtzentrum mit der Buslinie 1.
Informationen zu Öffnungszeiten, Eintrittspreisen und Tickets gibt es auf der Website der Klassik Stiftung Weimar.
Veranstaltungen in Weimar
Am zweiten Wochenende im Oktober findet der Weimarer Zwiebelmarkt statt – ein großes Altstadtfest mit vielen Bühnen und Verkaufsständen.
Sehr schön soll Weimar während der Adventszeit sein, wenn auf dem Marktplatz der Weihnachtsmarkt seine Pforten öffnet.
Ein Tipp ist außerdem das Genius Loci Festival, das jedes Jahr am zweiten August-Wochenende stattfindet. Dann werden zahlreiche Fassaden in Weimar illuminiert und mittels Licht audiovisuelle Geschichten erzählt.
Weimar kulinarisch
Natürlich hat Weimar auch kulinarisch einiges zu bieten. Insgesamt fällt die Stadt durch eine unglaubliche Dichte an Restaurants und Cafés auf.
Ein hervorragendes Abendessen genießen wir in Gretchens Restaurant. Auf der Dachterrasse dinieren wir ganz wunderbar. Eine Institution in Weimar ist die Brotklappe. In einer der beiden Filialen wird frisches Sauerteigbrot vor den Augen der Kundschaft zubereitet. Wir genießen ein göttliches Frühstück mit frischem Granola auf Obst und Joghurt sowie frisch belegte Sauerteigbrote. Auf unserer Rückreise nehmen wir knusprige Baguettes, Zimt- und Kardamonschnecken mit. Auch der Anblick der Kuchen lässt unsere Herzen höher schlagen.
Kuchenfans kommen außerdem in der Koriat Kuchenmanufaktur voll auf ihre Kosten. Deren Köstlichkeiten sind ebenfalls im stilvollen Café Donndorf erhältlich.
Öffentlicher Nahverkehr Weimar
Fast alle Sehenswürdigkeiten in Weimar sind fußläufig erreichbar. Es gibt auch öffentliche Busse, die einen von A nach B bringen. Vor allem für die etwas weiter entfernten Ziele wie Schloss Belvedere (Linie 1) oder die Gedenkstätte Buchenwald (Linie 6) ist das sehr praktisch.
Der Bahnhof von Weimar befindet sich etwa 1,5 Kilometer nördlich der Altstadt. Die Buslinien 1 und 6 fahren vom Bahnhof direkt bis zur Innenstadt. Ein Einzelticket kostet zwei Euro und kann direkt beim Fahrer gekauft werden.
Hotels in Weimar
Von der einfachen Pension über die Ferienwohnung bis hin zum Luxushotel: Weimar bietet für alle Ansprüche passende Übernachtungsmöglichkeiten. Je mehr als 100 verschiedene Unterkünfte lassen sich allein bei booking.com* und Agoda* vergleichen und buchen.
Mein Favorit sind die zentral gelegenen Design Apartments „Hier war Goethe nie“ (booking.com*/Agoda*). Die Apartments sind nach meinem Geschmack stilvoll eingerichtet. Es gibt Parkmöglichkeiten.
Bei unseren Streifzügen durch das Städtchen entdecken wir das Familienhotel Weimar (Booking.com*/Agoda*). Würden wir Weimar nochmals besuchen, könnten wir uns gut vorstellen, hier unterzukommen. Das Hotel besticht durch seine absolut zentrale Lage und die geschmackvollen (in Holzbauweise) errichteten Wohnungen. Mit Kindern ideal – auf der Dachterrasse gibt es sogar einen Sandkasten. Das hauseigene Restaurant – Gretchens Restaurant – ist hervorragend. Parkplätze sind in der Nähe vorhanden
Bestes Haus am Platz ist das Hotel Elephant (booking.com*/Agoda*) direkt am Marktplatz.
Reiseführer für Weimar
Für Weimar existieren einige gute Reiseführer, zum Beispiel der von Marco Polo* oder der unterhaltsame Stadtführer aus dem Schmid-Buch-Verlag*.
Wer auch gleich das wenige Kilometer entfernte Erfurt besichtigen möchte, ist mit dem Reiseführer von Reise Know-How* gut beraten.
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Text und Fotos: Julia Pilz
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4 Kommentare zu „Reisebericht Weimar: Sehenswürdigkeiten rund um Goethe, Schiller und Bauhaus“
Weimar ist sooo wunderbar. Ich hab mich damals richtig verliebt! Danke für die schöne Erinnerung, die der Beitrag bei mir wachgerufen hat und die herrlichen Fotos. :)
Tanti saluti – Julia
Danke für Deinen Kommentar und Dein Kompliment bezüglich der Bilder. Ich freue mich. Mir hat Weimar auch ausgesprochen gut gefallen – und gerade jetzt denke mit Sehnsucht an dieses schöne Wochenende zurück. Viele Grüße Julia
Gerne! Das Bienenmuseum hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Beim naechsten Mal muss ich da unbedingt rein!!! :)
Mich wundert es immer wieder, dass nirgends die unrühmliche Rolle Weimars in der Nazizeit erwähnt und auf entsprechende Gebäude sowie den Missbrauch von Goethe und Schiller zu Propagandazwecken hingewiesen wird.
Angesicht der Anzahl AFD Wähler in Thüringen sollte hier dringend geschichtliche Aufarbeitung erfolgen.