Der Thai-Pomelo-Salat Yum Som-O schmeckt fruchtig, süß, scharf und sauer – und nach reichlich frittiertem Knoblauch. Die Zubereitung dieses vegetarischen und sogar veganen Rezeptes aus Asien gelingt leicht und schnell.
Heute gibt es an dieser Stelle ein hierzulande weniger bekanntes – allerdings extrem leckeres – vegetarisches und sogar veganes Rezept aus Asien: Thai-Pomelo-Salat Yum Som-O (auch Yam Som-O). Dieser basiert auf der asiatischen Zitrusfrucht Pomelo, die inzwischen auch in Deutschland (und anderswo) in vielen Supermärkten erhältlich ist. Die anderen Zutaten des leicht und schnell zuzubereitenden Rezeptes suchen wir uns im Asia- und Bioladen zusammen.
Schon bei der Zubereitung kommt Vorfreude auf. Beim Schälen zieht der süßlich-herbe Duft der Pomelo durch unsere Wohnung, der sich später mit einem Hauch von frittiertem Knoblauch mischt. Der Pomelo-Salat aus Thailand schmeckt fruchtig, süß, scharf und sauer – und nach einer ordentlichen Note frittiertem Knoblauch. Wenn die Frucht sehr klein zerstückelt wird, kommt die Tamarinden-Limetten-Soße überall heran und damit besonders gut zur Geltung. Dafür sieht es nicht mehr ganz so gut aus. Aber irgend etwas ist ja immer.
Als der Thai-Pomelo-Salat schließlich fertig ist und wir ihn probieren, macht sich Begeisterung breit: mmh, genial. Sofort steht fest: Müssen wir wieder unbedingt machen! Auch wenn wir eine Knoblauchfahne sondergleichen haben werden. Top-Rezept!
Zutaten für den Thai-Pomelo-Salat Yum Som-O (für vier Portionen als Beilage)
1 getrocknete rote Bird-eye-Chili
1 lila Thai-Schalotte
1 mittelgroße Knoblauchzehe
4 EL Palmzucker
4 EL Limettensaft
4 EL Tamarindenkonzentrat
4 TL vegane Fischsoße (zum Beispiel No-Fish-Sauce von Arche)
2 EL Kokosöl
4 weitere Thai-Schalotten
2 weitere Knoblauchzehen
4 EL Kokosraspeln
1 Pomelo
1 frische rote Bird-eye Chili
1 kleines Bund frischer Koriander
Zubereitung des Thai-Pomelo-Salat:
1. Die getrocknete Chili entkernen und in kleine Stücke schneiden.
2. Die Thai Schalotten und die Knoblauchzehe schälen und fein hacken. Mit den Chilistückchen, dem Palmzucker, dem Limettensaft, dem Tamarindenkonzentrat sowie der veganen Fischsoße zu einer feinen Paste pürieren.
3. Die Paste für etwa fünf Minuten bei geringer Hitze in einem kleinen Topf einköcheln und dann abkühlen lassen.
4. Die weiteren Thai-Schalotten und Knoblauchzehen schälen, in feine Scheiben schneiden und in heißem Kokosöl in einer weiten Pfanne (oder einem Wok) frittieren. Auf einem Küchenpapier abtropfen lassen.
5. In der sauberen Pfanne die Kokosraspeln ohne Fett rösten, bis sie beginnen, zu bräunen. Abkühlen lassen.
6. Die Pomelo schälen, die Fruchtfilets aus den Häuten teilen (dabei mit einem Messer die weißen Schalen entfernen, da der Salat sonst bitter wird) und in eine Schüssel geben.
7. Den Koriander waschen und die Blättchen abzupfen. Die Bird-eye-Chili in feine Ringe schneiden und dabei die Kerne entfernen.
8. Die Pomelo mit der Soße, den frittierten Schalotten- und Knoblauchscheibchen, dem Koriander sowie den Kokosraspeln mischen.
9. Zügig servieren, da der Salat später an Aroma verliert.
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Text und Fotos: Julia Pilz/Heiko Meyer
* Dieser Beitrag wurde unterstützt von Lieferheld.
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