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Reisebericht Mandalay, Myanmar: Eine Stadt in Bildern

Auf den ersten Blick erscheint Mandalay in Myanmar nicht besonders malerisch. Doch in der Stadt mit dem schön klingenden Namen gibt es viel zu entdecken.

Ankunft auf dem Flughafen von Mandalay weit außerhalb der Stadt. Wie in Yangon stammen die Gepäckwagen aus der wanzl Metallwarenfabrik Leipheim. Es muss eine Sammelbestellung gewesen sein.

Mit zwei Thailänderinnen teile ich das Taxi vom Flughafen in die Innenstadt. Eine der beiden empfiehlt eine zentral gelegene Unterkunft. Dort erhalte ich das letzte freie Zimmer. Es kostet acht US-Dollar pro Nacht, Frühstück und alle Annehmlichkeiten – außer Platz – inklusive.

Wer an das Gedicht „On the road to Mandalay“ von Rudyard Kipling denkt, mag die Stadt am Irrawaddy-Fluss für malerisch halten. Doch auf den ersten Blick erscheint Mandalay nicht besonders attraktiv. Aber es gibt viel zu entdecken. Zudem befinden sich mehrere alte Königsstädte und lohnenswerte Ausflugsziele in der Umgebung.

Die Orientierung fällt leicht in Mandalay

Eine Million Menschen wohnen in der Metropole mit dem schön klingenden Namen. Hochhäuser gibt es kaum. Die Distanzen sind groß. Aber die Orientierung fällt leicht. Denn die Straßen sind durchnummeriert. Wie in New York.

Mit einem geliehenen Fahrrad stürze ich mich in den Verkehr. Überall hupt es. Aber es ist kein Vergleich mit dem, was in asiatischen Großstädten wie Bangkok oder Ho-Chi-Minh-Stadt auf den Straßen los ist.

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Stilechtes Verkehrsmittel: Besucher können sich mit einer Trishaw, wie Fahrradrikschas hier heißen, durch Mandalay kutschieren lassen. Wer sich selbst betätigen möchte, mietet ein Fahrrad. Die Orientierung fällt leicht
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Trishaws bieten viel mehr Platz, als man meinen möchte, und dienen auch zum Warentransport
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Gemüseverkäuferinnen auf einem Markt in Mandalay
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Diese Frau bereitet Betelnussblätter zum Verkauf vor
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Markthalle in Mandalays Innenstadt
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Straßenszene ein paar Meter weiter
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Mandalay ist berühmt für religiöses Kunsthandwerk
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Auch das ist Myanmar: Minderjährige verrichten körperlich schwere Arbeiten…
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… zum Beispiel im Straßenbau wie hier in Mandalay
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Auch in der Mittagshitze wird die anstrengende Arbeit nicht unterbrochen

Wie die Gläubigen klebe ich Blattgold auf den Mahamuni-Buddha, über dessen Diebstahl der Burmesen sich die Menschen aus Mrauk U bis heute beklagen. In der Kuthodaw-Pagode statte ich dem „Größten Buch der Welt“ einen Besuch ab – kann angesichts der Sprache und Schrift aber keine einzige Zeile lesen. Auf über 700 Marmorplatten wurde dort ein heiliger Text eingemeißelt.

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Wie die Gläubigen klebe ich Blattgold auf den Mahamuni-Buddha
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Der Mahamuni-Buddha ist eins der wichtigsten Heiligtümer Myanmars
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Gebäude in traditioneller Architektur auf dem Areal der Mahamuni-Pagode
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Das Gelände ist sehr weitläufig. Mobile Imbisse versorgen die Besucher
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Wer gefangene Vögel freikauft, verbessert sein Karma
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Auf über 700 Marmorplatten wurde dort ein heiliger Text eingemeißelt
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Überall klingt es und ertönen Glocken

Nach der Besichtigung des Königspalasts geht es zum Sonnenuntergang auf den Mandalay Hill. Dort spreche ich mit interessierten Studenten über die Unterschiede zwischen Militärdiktatur und Demokratie.

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Einer der Eingänge zum ehemaligen Königspalast von Mandalay. Auf dem Schild rechts steht eine politische Parole
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Der ehemalige Königspalast von oben
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Aufgang zum Mandalay Hill, dem besten Ort in der Stadt für den Sonnenuntergang

Die nächsten Tage schlendere ich über Mandalays Straßen und Märkte. Und unternehme Ausflüge nach Mingun und nach Amarapura zur längsten Teakholzbrücke der Welt. An einem Abend steht eine Vorstellung der regimekritischen Comedytruppe Moustache Brothers auf dem Programm.

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Ein Halbtagsausflug führt von Mandalay nach Mingun, wo sich auch die Hsinbyume-Pagode befindet
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Amarapura ist ein weiteres Ausflugsziel. Die Stimmung zum Sonnenuntergang an der U-Bein-Brücke ist magisch!
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Abends besuche ich eine Vorstellung der regimekritischen Comedytruppe Moustache Brothers

Auslandsreisekrankenversicherung

Wichtig! Unbedingt eine gute Auslandsreisekrankenversicherung abschließen, zum Beispiel von TravelSecure*, dem Testsieger bei Stiftung Warentest. Die Kosten dafür sind überschaubar. Aber falls wirklich etwas Ernsthaftes passiert, wird es schnell sehr teuer.

Reiseführer für Myanmar

Für Myanmar gibt es inzwischen eine große Auswahl an Reiseführern. Ein Klassiker ist natürlich der „Stefan Loose Reiseführer Myanmar“*.  Ebenfalls empfehlenswert sind der „Lonely Planet“* sowie der „Reise Know-How“*.

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Text und Fotos: Heiko Meyer

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6 Kommentare zu „Reisebericht Mandalay, Myanmar: Eine Stadt in Bildern“

  1. Pingback: Shwedagon-Pagode in Yangon: Erstes Reise-Highlight in Myanmar - Wo der Pfeffer wächst – Reisen und Speisen

  2. Pingback: Bei den Chin in Myanmar: Tätowierte Spinnennetzfrauen - Wo der Pfeffer wächst – Reisen und Speisen

  3. Hallo Heiko,

    wunderschöne Bilder hast du in Mandalay aufgenommen! Ich habe jetzt Fernweh nach Myanmar bekommen. Meine Familie und ich haben in letztem Jahr eine Rundreise in diesem Land gemacht. Mandalay und die Umgebung hat uns sehr gefallen. Die Stadt ist farbenfroh und reizvoll. In diesem Gebiet gibt es keine gleichen oder ähnlich aussehenden Pagoden. Sie sind alle einzigartig. Über unsere Highlights in Mandalay können Interessenten auf der Seite https://www.travelsicht.de/mandalay-und-umgebung-sehenswuerdigkeiten-tipps/ lesen.
    Wir fanden die Burmesen unheimlich nett. Diese sieht man auf deinen Bildern auch. Sie haben immer ein kleines Lachen im Gesicht.

    Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß mit dem Blog und gute Reise!

    Viele Grüße,

    Ildi

    1. Hallo Ildi,

      danke für Deinen netten Kommentar. Ja, in Mandalay und die Umgebung gibt es wirklich viel zu sehen – wie in ganz Myanmar. Muss gleich mal bei Euch vorbeischauen, wie Ihr die Stadt erlebt habt …

      Viele Grüße und allzeit gute Reise,
      Heiko

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