Eine beliebte Beilage in Südostasien ist in Bananenblättern gekochter Reis: Lontong. Das einfache Rezept gelingt immer, und im Nu lässt sich hierzulande etwas Exotik auf den Teller zaubern.
Die Lontong genannten Reiskuchen sind weit verbreitet in vielen Regionen Südostasiens. Besonders in Indonesien, Malaysia und Singapur kommen die gepressten, kalten Reiskuchen als Beilage etwa zu Ketoprak oder Gado-Gado auf den Tisch.
Dafür wird Basmatireis in Bananenblätter eingewickelt und gekocht. Währenddessen verfärbt sich der Reis am äußeren Rand leicht grün. Zudem verklumpt er und kann anschließend in Stücke geschnitten werden. Besonders kunstvoll sieht gepresster Reis aus, wenn er in kleinen, aus Kokosblättern geflochtenen Körbchen gegart wird. Dann heißt er aber nicht Lontong, sondern Ketupat.
Lontong wird vor allem in Indonesien, Malaysia und Singapur serviert
Jedenfalls stellen die Kuchen als Beilage eine schöne Abwechslung zu gekochtem Reis dar. Und da die Zubereitung denkbar einfach ist, lässt sich im Handumdrehen etwas Exotik auf den europäischen Teller zaubern.
Zutaten (als Beilage für sechs Personen):
3 Bananenblätter (etwa 50 cm)
300 g Basmatireis (pro Bananenblatt 100 g)
Salz
Hinweis:
Kaum jemand dürfte hierzulande Bananenpflanzen im Garten stehen haben. Wie gut, dass es die Blätter in vielen Asia-Läden gibt.
Zubereitung:
1. Die Bananenblätter durch Überbrühen mit heißem Wasser weich machen, säubern und trocknen.
2. Den Reis in einem Sieb waschen und abtropfen lassen.
3. In jedes Bananenblatt etwa 100 Gramm Reis einwickeln, so dass zylindrische Päckchen entstehen. Die Enden mit einem Tacker verschließen.
4. Wasser mit Salz zum Kochen bringen und die Reispakete hinein legen.
5. Den Reis bei mittlerer Hitze zwei bis drei Stunden köcheln lassen. Immer mal wieder überprüfen, ob Wasser nachgefüllt werden muss.
6. Anschließend den Reis gut auskühlen lassen. Zum Servieren in etwa zwei Zentimeter breite Stücke schneiden.
Text/Fotos: Julia Pilz und Heiko Meyer
Diese Beiträge könnten Dich ebenfalls interessieren:
20 leckere vegetarische und vegane Rezepte aus Indonesien
50 Bilder, die sofort Lust auf eine Indonesien-Reise machen
50 Topstrände in Asien – und jede Menge Infos dazu
Vegetarischer Klassiker aus Indonesien: Gado-Gado
Ketoprak: Veganer Reisnudelsalat mit Tofu und Erdnusssoße
Lob? Kritik? Anmerkungen? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar!
Gefällt Dir unser Blog? Dann folge uns auf Facebook oder Twitter und werde über jeden neuen Beitrag informiert!
20 leckere vegetarische und vegane Rezepte aus Indonesien
Indonesien ist eins der abwechslungsreichsten Reiseländer überhaupt. Doch auch kulinarisch gibt es viel zu entdecken. Wir haben 20 leckere vegetarische und vegane Rezepte zusammengestellt: Klassiker der indonesischen Küche, aber auch hierzulande weitgehend unbekannte Köstlichkeiten.
Ketoprak-Rezept: Veganer Reisnudelsalat mit Tofu und Erdnusssoße
Ketoprak ist ein typisches Garküchengericht auf der indonesischen Insel Java. Der warme Reisnudelsalat mit Tofu und Erdnusssoße ist sowohl vegetarisch als auch vegan. Wir haben Ketoprak nachgekocht. Hier das Rezept.
Rezept für Gado-Gado: Vegetarischer Klassiker aus Indonesien
Gado-Gado ist ein Klassiker der indonesischen Küche – und vegetarisch noch dazu. Wir haben Gado-Gado nachgekocht. Hier das Rezept.
7 Kommentare zu „Lontong-Rezept aus Indonesien: Gepresster Reis im Bananenblatt“
Pingback: Der Reiseblogger Wochenrückblick KW40 | pixelschmitts Reiseblog
Pingback: Für Vegetarier und Veganer: Süß-scharfes Tempeh Kering | Wo der Pfeffer wächst – Reisen und Speisen
Pingback: Rezept für indonesisches Gemüsecurry: Sayur Godog Betawi | Wo der Pfeffer wächst – Reisen und Speisen
Pingback: Ketoprak: Veganer Reisnudelsalat mit Tofu und Erdnusssoße | Wo der Pfeffer wächst – Reisen und Speisen
Pingback: 20 leckere vegetarische und vegane Rezepte aus Indonesien - Wo der Pfeffer wächst – Reisen und Speisen
Pingback: Beliebte Beilage aus Myanmar: Rezept für Kokosnussreis - Wo der Pfeffer wächst – Reisen und Speisen
Pingback: Für Vegetarier und Veganer: Süß-scharfes Tempeh Kering - Wo der Pfeffer wächst – Reisen und Speisen