Die Insel Koh Rong Samloem (auch Koh Rong Sanloem) begeistert mit einigen der schönsten Strände Kambodschas. Ein Reisebericht mit vielen Bildern.
Kambodscha ist berühmt für seine Tempel und berüchtigt für die Terrorherrschaft der Roten Khmer in den 1970er Jahren. Weniger bekannt hingegen ist das südostasiatische Land für seine Strände. Einige der schönsten gibt es auf den Inseln Koh Rong Samloem (auch Koh Rong Sanloem) und Koh Rong, die sich etwa 20 Kilometer westlich der Hafenstadt Sihanoukville im Golf von Thailand befinden. Obwohl beide Eilande nah beieinander liegen und ähnlich heißen, ist die Atmosphäre doch recht unterschiedlich.
Die rund zehn Kilometer lange, hufeisenförmige Insel Koh Rong Samloem ist die kleinere und ruhigere der beiden „Koh Rongs“. Als sich die Fähre der Saracen Bay, der größten Bucht, nähert, blicke ich auf klares Wasser und einen langen, weißen Sandstrand, hinter dem dichter Wald beginnt. Es scheint sich um ein tropisches Inselparadies zu handeln. Alles richtig gemacht, denke ich bei der Ankunft. Und der gute erste Eindruck von Koh Rong Samloem festigt sich im Laufe der nächsten Tage.
Koh Rong Samloems Hauptstrand: Saracen Bay
In der sichelförmigen Saracen Bay befindet sich der Hauptstrand von Koh Rong Samloem: ein zweieinhalb Kilometer langer, sehr feiner, blendend weißer Sandstrand, der sicherlich zu den schönsten Kambodschas gehört.
Im extrem klaren Wasser ziehen kleine Fische über dem sandigen Boden ihre Runden. Häufig stehen Holzschaukeln im Meer für das perfekte Urlaubsangeber-Foto in tropischer Traumkulisse, das auf Facebook, Instagram & Co. sicherlich viel Beifall ernten wird. Der werbewirksame Name des zugehörigen Resorts darf da natürlich nicht fehlen.
An Holzpfählen im Wasser befinden sich Hängematten. Nach der ersten Schwimmrunde im pipiwarmen Meer mache ich es mir in einer gemütlich und schließe die Augen. Die heiße Sonne scheint auf mein Salzwasser-Gesicht, ein leichtes Lüftchen sorgt für minimale Abkühlung, während warmes Wasser an meinen Rücken schwappt. Die Bucht schimmert in unzähligen Blau- und Türkistönen. Bei Ebbe zieht sich das Meer weit zurück und legt Sandbänke frei. Dazu der weiße Sand: herrlich.
Wasserschaukeln, Hängematten, Sandbänke: Für Kinder ist die Saracen Bay ein Abenteuerspielplatz. Auch für die Ganz-Kleinen eignet sich der Strand sehr gut. Im seichten Wasser und durch die tiefe Bucht gut von der offenen See geschützt, können sie unbedarft planschen.
Ortsbegehung: In einer halben Stunde wandere ich barfuß einmal den kompletten Strand entlang. Am südlichen Ende der Saracen Bay wachsen Mangroven. Ein guter Ort, um die Stimmung am späten Nachmittag in der Bucht aufzusaugen. Ein „echter“ Sonnenuntergang ist allerdings nicht zu sehen – an der Ostküste von Koh Rong Samloem.
Tagsüber hängt das gemischte Publikum – westliche Flashpacker, Backpacker, Familien, Chinesen und Leute wie ich ;-) – am Strand herum. Am späten Nachmittag werden Tische und Stühle in den Sand gestellt und Barbecues aufgebaut, vor allem natürlich mit fangfrischem Fisch. Einige Bäume sind mit Lichterketten dekoriert. Auf dem Meer leuchten die Lampen der Fischerboote.
Entspannte Musik schallt aus den Boxen. In der Saracen Bay geht es wirklich gemächlich zu. Tagsüber (Sonnen-)Baden. Abends Essen gehen. Das ist es meist. Zu fast allen Resorts gehört ein Restaurant. Dazu einige wenige Strandbars. Die Preise sind aus westlicher Sicht günstig, für kambodschanische Verhältnisse eher gehoben. Ein vegetarisches Hauptgericht ist ab etwa fünf Dollar zu haben, im neu eröffneten Restaurant The Big Easy sogar nur 3,75 Dollar. Bier ist billig, 0,75 US-Cent in der Happy Hour und auch in den teureren Resorts meist nicht mehr als 1,50 Dollar. Eine Handvoll Mini-Märkte bietet Snacks, Getränke und zum Beispiel Sonnencreme an.
Abends lande ich meist im The Big Easy und tausche mit anderen Reisenden Geschichten aus aller Welt aus. Ein kleines persönliches Highlight: Einmal tönen Songs von The Cure, New Order, Erasure und meiner Lieblingsband Depeche Mode aus den Lautsprechern – in dieser Umgebung für mich sehr überraschend, wie seinerzeit in Chiva, Usbekistan. Noch vor Mitternacht ziehe ich müde, aber zufrieden von dannen.
Fast jedes Resort in der Saracen Bay bietet Bootsausflüge an: abendliche Touren, bei denen man mit fluoreszierendem Plankton schwimmen kann (zehn Dollar), Ausflüge zur M`Pai Bay (zehn bis zwölf Dollar), nachmittägliche Schnorchel- und Angeltouren (zehn bis 20 Dollar) sowie Tauchen.
Die Tage auf Koh Rong Samloem bin ich busy mit Nichtstun. Frühstück, ein paar Stunden abwechselnd Sonnenbaden und Schwimmen und nachmittags dann vielleicht einen anderen Ort auf der Insel anschauen – damit ich wenigstens das Gefühl habe, etwas gesehen zu haben.
Entspannter Nachmittag am Lazy Beach
An der dem Sonnenuntergang zugewandten Westseite von Koh Rong Samloem liegt der Lazy Beach – ein schönes Ziel für einen entspannten Nachmittag. Der Weg dorthin führt von der Saracen Bay links an der Tree House Bar vorbei zunächst über eine staubige Piste, dann durch Urwald. Die Hitze sorgt für etwas Anstrengung. Ansonsten ist die Strecke je nach Tempo in 20 bis 30 Minuten zu schaffen. Flipflops reichen.
Am langen Lazy Beach findet jeder Ruhe. Anfangs handelt es sich um einen schmalen Streifen mit feinstem, goldgelben Sand, der später in einen breiteren Strand übergeht. Das Wasser am Lazy Beach ist sehr flach und seicht ohne nennenswerte Wellen und somit gut für Kinder geeignet – die auch gern die eine oder andere Schaukel in Anspruch nehmen werden. Bäume spenden Schatten.
Am Lazy Beach gibt es nur eine Unterkunft: das Lazy Beach Resort mit Bungalows nur ein paar Schritte vom Strand entfernt. Dazu gehört ein Restaurant.
Perfekter Strand zum Sonnenuntergang: Sunset Beach
Während die Strecke zum Lazy Beach „easy going“ ist, stellt der 45-minütige Weg durch den Urwald zum Sunset Beach eher Trekking dar. Mit Flipflops loszugehen, ist keine gute Idee. Besser sind Turnschuhe oder Trekkingsandalen, denn es geht über spitze Felsen und zum Teil recht steil auf- und abwärts.
Wie der Name vermuten lässt, befindet sich der Sunset Beach auf der Westseite der Insel mit entsprechenden Blicken auf den Sonnenuntergang. Der Strand ist nicht groß, aber sehr schön und an einigen Stellen breit, und es wird schneller tief als anderswo auf der Insel. Es gibt einige wenige Resorts – zum Beispiel das Huba-Huba (booking.com*/Agoda*) und die Robinson Bungalows (booking.com*/Agoda*) – mit zugehöriger Bar mit kühlen Getränken.
Auch am Sunset Beach kann man einen schönen Nachmittag mit Schwimmen, Schnorcheln und Sonnenbaden verbringen. In der Saracen Bay wohnend, schaue ich mir den Sonnenuntergang aber nicht an. Denn in den Tropen wird es schnell dunkel, und auch der Rückweg durch den Dschungel dauert 45 Minuten.
Erst zum Leuchturm, dann zum einsamen Military Beach
An meinem letzten Tag auf Koh Rong Samloem wandere ich zum Leuchtturm (Lighthouse). Vom südlichen Ende der Saracen Bay führt ein Pfad je nach Gehtempo in einer bis anderthalb Stunden dorthin. Verlaufen kann man sich eigentlich nicht. Die eher unspektakuläre Strecke führt meist durch Wald und vorbei an Plantagen. Wasser und gegebenenfalls etwas Essen müssen mitgenommen werden. Unterwegs und auch am Ziel gibt es keinen Shop.
Der Leuchtturm steht auf einem Hügel an der Südspitze Koh Rong Samloems. Wer ihn besteigen will – und dafür bin ich ja da –, muss dem Herren unten einen Dollar in die Hand drücken. Von oben bieten sich schöne Blicke auf die dicht bewaldete Insel. Selbst die Betonklötzer aus Sihanoukville sind zu sehen. Im Gebüsch verbergen sich getarnte Geschütze der kambodschanischen Armee.
Auf dem Weg zum Leuchtturm gibt es kurz vorher eine „Kreuzung“. Wer rechts abbiegt, durchquert nach einigen Minuten einen scheinbar verlassenen, kleinen Militärstützpunkt und landet dann an einem wunderbaren, einsamen Strand mit flachem, klarem Wasser: dem Military Beach. Bei meinem Besuch ist dort niemand.
Der Ausflug zum Leuchtturm und zum Military Beach gehört sicher nicht zum Pflichtprogramm auf Koh Rong Samloem, bringt aber Abwechslung ins Strandleben und fördert die Fitness.
Backpacker-Paradies M`Pai Bay (Mpai Bay oder M-Pai Bay)
Um etwas mehr von Koh Rong Samloem zu sehen, möchte ich einen Ausflug zur M`Pai Bay (auch Mpai Bay oder M-Pai Bay) im Norden der Insel unternehmen. Eine Tour dorthin wird heute mangels Nachfrage nicht angeboten. Also klinke ich mich bei einer nachmittäglichen Zehn-Dollar-Bootstour ein und will mich an der Bucht aussetzen lassen, während die anderen Schnorcheln gehen. Als ich 15 Uhr am Treffpunkt erscheine, sind „die anderen“ nur Paul, ein Rentner aus den Niederlanden, der mit seiner Tochter durch Kambodscha reist. Mit dem Inklusiv-Bier stoßen wir auf eine schöne Überfahrt an und unterhalten uns gut und kurzweilig.
Gegen 15.30 Uhr lasse ich mich am Bootsanleger absetzen und spaziere etwa zwei Stunden durch die M´Pai Bay. Rund 100 Familien sollen in dem Dorf wohnen. Männer fischen, Frauen kochen, Kinder spielen. Die Menschen grüßen freundlich, die Atmosphäre wirkt angenehm.
Die „Hauptstraße“ ist staubig wie der ganze Ort, den man wirklich nicht als „schön“ bezeichnen kann. Der Bootsanleger liegt inmitten der Bucht, die bei Ebbe wenig attraktiv erscheint. Ein paar Tage später komme ich bei einem Ausflug von Koh Rong aus noch einmal gegen Mittag vorbei. Da wirkt der Strand der M`Pai Bay viel besser. Das Wasser ist jedoch immer klar. Und die Blicke fallen auf das vorgelagerte, nahe Inselchen Koh Kound, wo viele Schnorcheltouren stoppen.
Direkt an der M`Pai Bay gibt es einige Gästehäuser, Restaurants und Bars mit Ausblick. Dazu Shops, ein Tattoostudio sowie einen Massagesalon. Nach 200 Metern ist das Spektakel vorbei. Links von der Jetty führt ein Pfad vorbei an Mangroven und durch Wald zu einer schönen, halbmondförmige Bucht mit einem feinen Sandstrand. Unterwegs erinnern originelle Schilder an das Müllproblem.
Die M`Pai Bay ist ein guter Ort für Leute, die lange mit wenig Geld in entspannter, tropischer Umgebung auskommen wollen. Das Preisniveau ist wesentlich günstiger als in der Saracen Bay, wo eher „die Mittelklasse“ Urlaub macht. Folglich zieht es vor allem jüngere Backpacker an diesen Ort. Allerdings scheint ein Teil der ausländischen Besucher schon zu lange unterwegs zu sein. Und häufig riecht es nach Marihuana.
Clearwater Bay (Driftwood Bay)
Nur über einen Dschungelpfad von der M`Pai Bay oder per Boot erreichbar ist die Clearwater Bay (auch Driftwood Bay), die ich nur vom Wasser aus sehe. Von Weitem wirkt der einsame, weiße, von Urwald begrenzte Strand sehr idyllisch.
Fazit Koh Rong Samloem (Koh Rong Sanloem)
Koh Rong Samloem entspricht allen Erwartungen an ein tropisches Inselparadies. Koh Rong Samloem ist einen ganz besonderer Ort, um die Seele baumeln zu lassen und Energie zu tanken. Straßen gibt es bislang nicht, entsprechend keine Autos, nicht einmal Mopeds, nur einige wenige Nutzfahrzeuge und Baumaschinen. Angesichts der Nähe zu Sihanoukville und dessen negativer Entwicklung durch den chinesisch geprägten Bauboom, sollte Koh Rong Samloem besser früher als später besucht werden.
Anreise nach Koh Rong Samloem
Der nächste Flughafen befindet sich auf dem Festland in Sihanoukville (IATA-Code: KOS) mit internationalen Verbindungen nach Kuala Lumpur (KUL) in Malaysia, Ho-Chi-Minh-Stadt (SGN) in Vietnam sowie zu mehreren chinesischen Städten. Zudem gibt es Inlandsflüge nach Siem Reap (REP) und Phnom Penh (PNH). Beide Städte werden wesentlich häufiger aus dem Ausland angeflogen als Sihanoukville.
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Von nahezu allen größeren Städten Kambodschas gibt es Bus- und Minibusverbindungen nach Sihanoukville. Tickets lassen sich unter anderem bei 12Go Asia* buchen.
Von Sihanoukville fahren verschiedene Fährgesellschaften mehrmals pro Tag von und nach Koh Rong Samloem und Koh Rong, die meisten vom Pier am Serendipity Beach. Tickets sind direkt am Fähranleger oder vorab zum Beispiel bei 12Go Asia* erhältlich. Die einfache Strecke dauert ab eine Stunde und kostet je nach Fähre zwischen zehn und zwölf Dollar, das Returnticket (das einen Tag vorher rückbestätigt werden muss) 20 bis 22 Dollar. Für Fahrten zwischen den Inseln werden meist fünf Dollar fällig.
Wer in Eile ist, sollte sich vorher über die genaue Route erkundigen. Denn nicht alle Fähren fahren nonstop zum gewünschten Ziel, was die Anreise verlängert. Wer wichtige Anschlüsse erreichen muss, sollte sich nicht auf die letzte Fähre des Tages verlassen. Witterungs- und nachfragebedingt werden Verbindungen kurzfristig gestrichen.
Resorts und Gästehäuser Koh Rong Samloem
Inzwischen gibt es über 100 Unterkünfte auf Koh Rong Samloem, die meisten davon in der Saracen Bay. Mittelklasse-Resorts dominieren das Angebot, im Budgetbereich ist die Auswahl gering. Die Resorts lassen sich am besten auf Plattformen wie booking.com* und Agoda* vergleichen und buchen. Die Preise sind in der Regel günstiger als vor Ort. Vor allem in der Hauptsaison sind viele Unterkünfte schnell belegt. Dann besser vorher reservieren.
Auf der Durchreise ist mir die Unterkunft mehr oder weniger egal. Hauptsache sauber und zentral, gern einfach. Wenn ich länger an einem Ort bleibe – so wie diesmal – und statt zu Reisen wirklich „Urlaub“ mache, darf es gern etwas „besser“ sein. Deshalb entscheide ich mich auf Koh Rong Samloem für das Sara Resort (booking.com*/Agoda*). Ich buche früh, deshalb ist der Preis akzeptabel. Kurzfristig in der Hauptsaison kann es dort wesentlich teurer sein. Mein Standardzimmer mit Klimaanlage liegt weiter hinten, ist aber sehr sauber, mit Warmwasser, Klimaanlage, Safe und einer schönen Terrasse. Weiter vorn gibt es welche mit Kühlschrank und TV. In der schönen Anlage gibt es reichlich Grün mit vielen Blumen und Papaya-Bäumen zwischen den Bungalows. Gutes Frühstück, gutes Restaurant sowie Sitzgelegenheiten und Liegen direkt am schönen Strand.
Wer Wert auf einen Swimmingpool legt, sollte das The One Resort (booking.com*/Agoda*) oder Moonlight Resort (booking.com*/Agoda*) an attraktiven Strandabschnitten in Erwägung ziehen. Die ansprechenden Zimmer kosten allerdings mindestens 100 Euro pro Nacht.
Toll sehen ebenfalls die Bungalows vom Sol Beach Resort (booking.com*/Agoda*) aus. Etwas einfacher sind die häufig gelobten Sweet Dreams Bungalows (booking.com*/Agoda*).
Am günstigsten – und doch in bester Strandlage – kommt man im Schlafsaal unter anderem im Onederz Hostel (booking.com*/Agoda*) unter. Das zugehörige Restaurant beziehungsweise die Bar sehen gut aus. Ein Bett im Dorm-Room gibt es in der Saracen Bay für zehn, elf Dollar. Etwas weiter vom Strand entfernt in Richtung Lazy Beach habe ich Werbung für ein Fünf-Dollar-Dorm gesehen.
In der M`Pai Bay sucht man sich vor Ort eine passende Unterkunft aus. Die Auswahl ist groß, die Zimmer sind einfach und günstig.
Geld
Auf Koh Rong Samloem gibt es keine Geldautomaten (ATMs). Also besser mit ausreichend US-Dollar anreisen. In einigen Unterkünften ist die Zahlung mit Kreditkarte möglich. Wer dringend Bargeld braucht, kann es sich zum Beispiel im Sara Resort gegen Kreditkarte auszahlen lassen – für zehn Prozent Gebühr.
Beste Reisezeit für Kambodschas Inseln
Die trockenen Monate November bis April gelten als beste Reisezeit für Kambodschas Inseln. Klimatisch am angenehmsten ist es zwischen Dezember und Februar mit viel Sonne und kaum Regen. Im März und April wird es zunehmend heißer. Bei meinem Aufenthalt auf Koh Rong Samloem Anfang März liegen die Temperaturen deutlich über 30 Grad Celsius.
Von Mai bis Oktober herrscht die feuchtheiße Regenzeit. Meist regnet es nicht tagelang ununterbrochen (wie etwa in Goa während des Monsuns), stattdessen gibt es einmal am Tag einen intensiven Wolkenbruch. Allerdings ist das Meer währenddessen sehr aufgewühlt, was das Badevergnügen schmälert und für wackelige Fährüberfahrten sorgt (falls sie überhaupt stattfinden). Jedoch sind die Preise deutlich niedriger, und überall wuchert üppiges Grün.
Auslandsreisekrankenversicherung
Wichtig! Unbedingt eine gute Auslandsreisekrankenversicherung abschließen, zum Beispiel von TravelSecure*, dem Testsieger bei „Stiftung Warentest“. Die Kosten dafür sind überschaubar. Aber falls wirklich etwas Ernsthaftes passiert, wird es schnell sehr teuer.
Reiseführer Kambodscha
Diesmal bin ich mit dem „Lonely Planet Reiseführer Kambodscha“* unterwegs, dem zum Zeitpunkt der Reise aktuellsten deutschsprachigen Kambodscha-Reiseführer. Mit etwa 420 Seiten, 60 detaillierte Karten, mehr als 600 Tipps für Unterkünfte, Restaurants und Touren sowie vielen schönen Bildern erweist er sich als verlässlich. Mit 512 Seiten noch ausführlicher und mit mehr Details zum Beispiel bei Abfahrtszeiten, Preisen und Unterkünften ist der „Stefan Loose Reiseführer Kambodscha“*. Früher war ich gern mit dem ebenfalls ausführlichen „Reise Know-How Kambodscha“* unterwegs, der jedoch schon länger nicht mehr aktualisiert wurde.
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Text und Fotos: Heiko Meyer
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6 Kommentare zu „Reisebericht Koh Rong Samloem, Kambodscha: Strände, Resorts, Anreise, Bilder“
Moin Heiko, sieht nach einem Strandparadies aus, genau richtig für uns :-) Schöner Text und tolle Bilder! Kommt auf die Liste! Wir vermissen Asien….
Alles Gute & Viele Grüße, Daniel
Tach Daniel, vielen Dank für Dein Feedback. Ja, diese Insel ist sehr, sehr schön. Mal schauen, ob das so bleibt. Denn das nahe Sihanoukville am Festland hat sich in wenigen Jahren zu einer chinesischen Großstadt verwandelt. Liebe Grüße nach Südafrika und alles Gute, Heiko
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