Apfelstrudel ist vor allem warm ein Genuss. Wir haben den süßen Klassiker aus Österreich selbst zubereitet – nach diesem Rezept und mit folgenden Zutaten.
Apfelstrudel gehört zu unseren Lieblingssüßspeisen – absolutes Soulfood, vor allem warm ein Genuss und perfekt für kalte Wintertage. Er besteht aus einem dünnen, gerollten Teig und einer süßsaftigen Apfelrosinengewürzfüllung. Apfelstrudel schmeckt „einfach so“, aber auch in Kombination mit Vanillesoße, Schlagsahne oder Vanilleeis.
An gemütlichen Sonntagnachmittagen in der kalten Jahreszeit servieren wir zu Hause regelmäßig Apfelstrudel. Damit zaubern wir nicht nur Tochter Emma, sondern auch uns ein Lächeln ins Gesicht. Der Einfachheit halber kauften wir das Gebäck bisher tiefgekühlt im Supermarkt. Nach unserer Reise ins österreichische „Strudelparadies“ Salzburg bereiten wir Apfelstrudel nach einem modifizierten Rezept endlich selbst einmal zu – und sind sehr zufrieden mit dem Resultat.
Apfelstrudel – Zutaten für etwa acht Stücke:
Für den Strudelteig:
200 g Dinkelmehl
1 Prise Salz
70 ml lauwarmes Wasser
1 Ei
1 EL Speiseöl, zum Beispiel Rapsöl
Für die Apfelfüllung:
1 kg säuerliche Äpfel
80 g brauner Rohrzucker
0,5 TL gemahlener Zimt
1 Messerspitze Kardamom
Saft einer Zitrone plus etwas Zitronenabrieb
4 EL Rum, zum Beispiel unseren Lieblingsrum Old Monk* aus Indien
50 g Panko-Paniermehl*
100 g Rosinen
10 g Butter
Außerdem:
Etwas Puderzucker zum Bestäuben
Bei Bedarf nach Belieben Vanillesoße, Schlagsahne oder Vanilleeis
Apfelstrudel – Zubereitung:
1. Mehl in eine Rührschüssel geben. Übrige Zutaten hinzufügen und alles kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe mit dem Knethaken eines Rührgeräts zu einem glatten Teig verarbeiten.
2. Die Teigkugel in eine Schüssel legen, abdecken und mindestens 30 Minuten ruhen lassen. Backofen auf 180 Grad (Umluft: 160 Grad) vorheizen. Das Backblech mit Backpapier belegen.
3. Die Äpfel waschen, schälen, entkernen, vierteln und in feine Scheiben schneiden. Mit Zucker, Zimt, Kardamom, Zitronensaft und -abrieb sowie Rum in einer Schüssel gut vermischen. Panko-Semmelbrösel und Rosinen unter die Äpfel rühren.
4. Ein Geschirrhandtuch mit Mehl bestreuen. Teig mit etwas Mehl bestreuen und mit einem Nudelholz so dünn wie möglich ausrollen. Dann den Teig vorsichtig zu einem Rechteck ziehen, bis dieser so dünn ist, dass man das Geschirrtuch durchsehen kann. Je dünner, desto besser – aber aufpassen, dass der Teig keine Löcher bekommt. Die Butter zerlassen. Die Teigränder dünn mit Butter bestreichen.
5. Die Apfelmasse im unteren Drittel auf den Teig geben. Dabei die Ränder – je etwa fünf Zentimeter – frei lassen. Links und rechts die freigelassenen Teigränder nach innen klappen.
6. Den Teig mithilfe des Geschirrtuches aufrollen und den Strudel auf das vorbereitete Blech mit Backpapier setzen. Dabei das Teigende nach unten schauen lassen. Mit reichlich zerlassener Butter bestreichen – das verhindert das Austrocknen – und etwa 40 Minuten backen.
7. Anschließend den Apfelstrudel mit Puderzucker bestäuben und gegebenenfalls mit Vanillesoße, Schlagsahne oder Vanilleeis servieren.
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Text und Fotos: Julia Pilz/Heiko Meyer
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