Koh Phayam in Thailand begeistert mit attraktiven Stränden, viel Natur und Ruhe. Mehr zu dieser schönen Insel inklusive Unterkünfte, Ausflüge und Reisetipps in diesem Reisebericht.
Koh Phayam ist vom großen Touristenansturm auf Thailand bisher zum Glück verschont geblieben. Die idyllische, nur zehn Kilometer lange, fünf Kilometer breite Insel liegt vor der thailändischen Provinzstadthaupt Ranong in der Andamenensee direkt vor der Südspitze von Myanmar. Auf der sehr grünen Insel leben neben einigen Hundert Menschen wilde Affen, Nashornvögel, Seeadler, Schmetterlinge, Warane und viele andere Tiere. Überall riecht es süßlich nach Cashewnüssen, deren Anbau auf Koh Phayam eine lange Tradition hat.
Echte Sehenswürdigkeiten, von den später erwähnten „Top-Attraktionen“ einmal abgesehen, gibt es auf Koh Phayam nicht. Die Insel ist bekannt für die beiden langen, weißen Sandstrände Aow Yai Beach (Long Beach beziehungsweise Sunset Bay) im Südwesten sowie Aow Khao Kwai Beach (Buffalo Bay) im Nordwesten. Darüber hinaus locken weitere Strände, Wanderwege im grünen, hügeligen Wald sowie das Hauptdorf der Insel am Pier. Außerdem werden Bootsausflüge unter anderem zu den Surin-Inseln zum Schnorcheln und Tauchen angeboten.
Koh Phayam zieht einen sofort in seinen Bann. Die Einheimischen wirken entspannt und unaufdringlich, der Vibe stimmt. Kein Wunder, dass viele Reisende länger bleiben als ursprünglich geplant. Sie genießen neben den Stränden die Natur dieser bis auf einen Krankenwagen und einigen Traktoren autofreien Insel. Selbst einen 7-Eleven-Supermarkt – sonst omnipräsent in Thailand – gibt es auf Koh Phayam bisher nicht.
Nach Koh Phayam kommen neben thailändischen Touristen ältere Backpacker, Pärchen, Familien, Langzeitreisende und Aussteiger. Sie alle wollen eins: möglichst wenig Stress. Koh Phayam ist für diejenigen geeignet, die Insel-Feeling und schöne Strände suchen, aber den Trubel von so manchem Touri-Hotspot vermeiden wollen.
Koh Phayams Hauptdorf am Pier
Alle Boote kommen am Koh-Phayam-Pier im Hauptdorf der Insel an. Dort gibt es einfache Restaurants, einige Bars, kleine Märkte, Motorbike-Vermietungen, Reisebüros, inzwischen auch zwei Geldautomaten, Hostels und etwas außerhalb Mittelklasseunterkünfte.
Vor allem am späten Nachmittag lohnt sich ein Besuch des Hauptdorfs, nicht nur zum Einkaufen und Organisieren der Weiterreise. Speziell an der kleinen, parallel zum Ufer verlaufenden Straße herrscht eine idyllische Stimmung. Auf der einen Seite das Meer und weitere, grün bewachsene Inseln in Sicht. Auf der anderen die einfachen Häuser inmitten der üppigen Vegetation. Hunde entspannen auf der Asphaltstraße, Hähne kreuzen den Weg. Immer wieder geht es an Jackfrucht- und Cashewnuss-Bäumen vorbei.
Und an einigen Restaurants. In einem davon genieße ich direkt nach der Anreise aus Deutschland die Blicke aufs Meer und Pier in der letzten Abendsonne – und ein vorzügliches Massaman-Tofu-Curry sowie ein Chang-Bier. Nach mehrmaligen Essen dort erlaube ich mir, das Nong Taew Restaurant zu empfehlen. Es liegt vom Pier kommend ein paar Meter weiter rechts in Richtung Tempel direkt gegenüber des Minimarkts. Der Name steht nur auf der Karte, ist also nirgendwo zu sehen. Was auch immer ich bestelle, schmeckt ganz vorzüglich. Vegetarische Gerichte kosten zwischen 60 und 120, Fruchtshakes 60 sowie ein großes Chang-Bier 80 Baht.
Am Hauptpier wirbt ein Schild für „Koh Phayams Top-Attraktion“: den Wat Koh Phayam, den Koh-Phayam-Tempel. Dorthin geht es vom Pier kommend rechts entlang. Nach einigen Hundert Metern stehen die ersten Klostergebäude und sind meist auch Mönche zu sehen. Über eine Naga-Treppe geht es hinauf zu einem großen, goldenen Buddha und weiteren kleinen Statuen. Eine weitere „Attraktion“ ist der auf Stelzen nah bei einem Pier über Wasser errichtete Tempel. Innen befinden sich Buddhas, außen locken wundervolle Blicke auf Küste und Meer.
Der Weg zum Wat Koh Phayam ist eine super Joggingstrecke. Es gibt viel Schatten, vom Meer weht ein leichter Wind, und es gibt immer etwas zu sehen. Mehrmals drehe ich morgens ab 6:30 Uhr, wenn es noch nicht so heiß ist, meine Runden. Die Sonne geht auf, die Mönche sind bei ihrem Almosengang, der Ort erwacht.
Naturbelassener Ao Hin Kao Beach, Koh Phayam
Etwas nördlich von Koh Phayams „Top-Attraktion“ schließt sich nach einigen Felsen der Ao Hin Kao Beach (auch Aow Hin Cow Beach) an. An diesem schönen, naturbelassenen Strand liegen mehrere umgestürzte Bäume. Der Sand ist fein, die Kulisse mit den Inseln und dem thailändischen Festland in der Ferne schön, und es geht seicht ins Meer. Dennoch sind bei meinem Besuch nur zwei Einheimische und einige Hunde zu sehen. Auch wenn der Strand offenbar keine Badegäste anzieht, lohnt sich ein kurzer Spaziergang nach dem Besuch des Tempels allemal.
Die einzige Anlage an diesem Strand ist das PP Land Beach Eco Resort* mit Bungalows zum Teil direkt am Meer. Außerdem gibt es einen kleinen Swimmingpool. Zu Fuß ist die Unterkunft etwas weit ab vom Schuss. Aber mit Motorbike geht es schnell überall hin.
Strand nah am Pier von Koh Phayam: Ao Mae Mai Beach
Der Ao Mae Mai Beach ist einer der Hauptstrände von Koh Phayam. Er besteht aus zwei Abschnitten. Der nördliche zieht sich vom Pier im Hauptort in Richtung Süden. Dort ankern zahlreiche Boote und liegt zum Teil auch Unrat. Trotzdem wirkt das Panorama sehr ansprechend. Kein Wunder, dass mehrere Restaurants hier ihre Dienste anbieten.
Der südliche Teil ist eine Augenweide. Der bei Ebbe breite, gelbe Sandstrand beginnt am The Blue Sky Resort*, geht vorbei am Nitiporn Resort* und an den Sabai Sabai Beach Bungalows* bis ans Ende der Bucht. Obwohl es seicht ins Wasser geht und man schwimmen kann, sehe ich nur selten mehr als ein Dutzend Menschen dort. Wahrscheinlich, weil sich tagsüber alle an den beiden bekannten Stränden Long Beach und Buffalo Bay tummeln.
Place-to-be auf Koh Phayam: Aow Yai Beach (Long Beach, Sunset Bay)
Schon beim ersten Anblick zaubert mir der Aow Yai Beach im Südwesten von Koh Phayam ein Lächeln ins Gesicht. Dieser Strand ist nicht nur optisch attraktiv, sondern hat auch Atmosphäre! Mit drei Kilometern Länge macht er seinem Zweitnamen, Long Beach, allen Ehren – ebenso wie seinem Drittnamen, Sunset Bay, denn die Sonnenuntergänge dort sorgen jeden Abend für Begeisterung. Der Aow Yai Beach ist der Hauptstrand von Koh Phayam mit den meisten Unterkünften und Bars. Wirklich „voll“ wird es zu keiner Reisezeit. Selbst wenn in der Peak Season die meisten Unterkünfte belegt sind, verteilt sich das Publikum gut am langen, breiten Strand. Dieser wirkt recht einsam.
Der Strand besteht überwiegend aus weißem, feinem Sand. Dahinter beginnt schattenspendender Wald mit unterschiedlichen Baumarten, inklusive so mancher schrägen Palme.
Bei Ebbe zieht sich das Meer weit zurück. Dann beginnen kleine Krebse auf dem trockengelegten Boden, Löcher in den Sand zu graben und Kügelchen nach oben zu transportieren. Dies geschieht millionenfach und sorgt für Muster im feuchten Sand.
Sowohl bei Flut als auch bei Ebbe – dann mit etwas mehr Weg zum Wasser – kann gut gebadet und geschwommen werden. Es geht seicht ins Meer, sodass Kinder voll auf ihre Kosten kommen. Ein wenig tiefer schwimmt es sich wunderbar. Manchmal laden Wellen zum Surfen ein. Entsprechende Boards können gemietet werden.
Im Schatten der Bäume haben sich diverse Resorts angesiedelt, die sich am weitläufigen Strand gut verteilen, darunter die Bamboo Bungalows*, das Phayam Coconut Beach Resort*, das Ziggy Stardust* sowie das JJ Beach Resort*. Einige haben nette Strandbars und -Restaurants, in denen es sich bei angenehmer Musik und Atmosphäre chillen lässt. Speziell am späten Nachmittag ist die Stimmung wundervoll. Vorn das Rauschen des Meeres. Hinten zirpen die Zikaden. Die Sonne sorgt für wohlige Wärme auf dem Körper, während ein laues Lüftchen etwas Kühle bringt. Was für ein angenehmer Zustand.
Am südlichen Ende beginnen gegen Sonnenuntergang kleine Strandpartys. Bei den Lazy Huts* sowie den Long Beach Bungalows & Restaurants direkt daneben spielen DJs chillige Musik, stehen Tische und Stühle im Sand und lässt sich urige Atmosphäre erleben. Eine schöne Stimmung.
Aus meiner Sicht ist der Aow Yai Beach der Place-to-be auf Koh Phayam, wenn man direkt an einem schönen Strand wohnen möchte (auch wenn die anderen Strände ebenfalls Atmosphäre haben).
Vom Hauptdorf sind es etwa viereinhalb Kilometer zum Long Beach. Es gibt zwei Straßen. Eine führt etwa zur Mitte des Strandes, eine kleinere zum südlichen Ende.
Weiterer schöner Strand auf Koh Phayam: Aow Khao Kwai Beach (Buffalo Bay)
Auch der Aow Khao Kwai Beach beziehungsweise die Buffalo Bay, deren Form an die Hörner eines Büffels erinnern soll, ist ein Traum. Der Strand dürfte ebenfalls um die drei Kilometer lang sein. Ich fahre mit dem Motorbike dorthin, parke beim ersten Mal am Mountain Resort am nördlichen Ende und gehe erst einmal lange schwimmen. Das Wasser ist wunderbar klar, dahinter beginnt dichter Wald. Ein schönes Panorama. Ich mache es mir im Schatten eines Baumes gemütlich und genieße die Kulisse – wie einige andere.
Nur wenige Meter südlich liegt die bekannte Hippy Bar. Es handelt sich um eine komplett aus Treibholz errichtete, einem Schiff nachempfundene Bar. Hinterm Rumpf wurde weitergebaut, sodass ein spannendes Labyrinth aus Sitzgelegenheiten, Holztreppen und kunstvollen Accessoires entstand. Die Hippy Bar sollte sich niemand entgehen lassen! Abends findet dort Live-Musik statt, bei meinem Besuch tags drauf eine Full-Moon-Party (ohne mich). Das Wasser vor der Hippy Bar bietet sich zum Schwimmen an. Meist liegen dort fotogen eins, zwei Longtail-Boote.
Ganz in der Nähe befindet sich das Baan Suan Kayoo Cottage 2*, das auch schöne Bungalows anbietet. Am Strand gibt es diverse angenehme Sitzgelegenheiten. Das Restaurant sieht sauber aus, die Karte enthält viele leckere Thai- und westliche Gerichte, und ein Mango-Shake verschafft Kühlung. Ein guter Platz zum Baden!
Direkt daneben liegt das The Sun Resort Koh Phayam*, das mit seinen Sitz- und Liegegelegenheiten, dem Restaurant sowie den Bungalows ansprechend wirkt. Auch das nahe Marina Resort* ist ein wunderbarer Platz am Strand.
Wie am Long Beach baden auch in der Buffalo Bay gern Familien mit Kindern. Auch bei Flut ist das Wasser sehr seicht. Dennoch eignet es sich ein paar Meter tiefer gut zum Schwimmen – auch bei Ebbe.
Die Wanderung am Aow Khao Kwai geht weiter. Der feinsandige, helle Strand ist ein paar Hundert Meter südlich von Felsen durchsetzt. So manche Bungalow-Anlage fügt sich unter den Bäumen ein. Je mehr Felsen und je südlicher, desto ruhiger. Generell lässt sich sagen, dass am nördlichen Drittel des Strandes am meisten „los“ (es aber nicht überlaufen) ist.
Mittig im Aow Khao Kwai gibt es mit der Rock Bar eine weitere, sehr originelle Location, die definitiv einen Besuch wert ist. Über Felsen und Holztreppen geht es hinauf zu dieser weitläufigen, aus Holz zusammen gezimmerten Bar. Wie in der Hippy Bar gibt es diverse Sitzgelegenheiten im Schatten auf Holzplanken. „Be carefull“ steht bei so mancher Treppe hinauf und hinab – aus gutem Grund. Neben den üblichen Getränken wird für Cannabis geworben. Dazu gehört ein einfaches Restaurant. Die Rock Bar ist ein Top-Spot für den Sonnenuntergang!
Die Blicke auf beide Seiten sind wunderbar. Ich sehe das Panorama „nur“ bei Ebbe, sodass unterhalb der Bar kein Wasser, sondern vor allem Felsen zu sehen sind.
Angesichts der Hitze wandere ich nicht weiter in Richtung Süden – und hole das an einem anderen Tag mit dem Motorbike nach.
Während der Fußweg zur Felsformation Hin Talu nur bei Ebbe möglich ist, führt eine asphaltierte Straße zu dieser weiteren „Top-Attraktion“ von Koh Phayam, wie ein Schild verrät. Die Felsen haben mehrere Löcher, durch die hindurchgeblickt werden kann. Südlich von Hin Talu gibt es einen feinen, weißen Strand mit klarem Wasser. Direkt am Felsen verkauft die Lucky Rock Bar Getränke und Essen.
Wer die schmale Asphaltstraße bis zum Ende fährt, landet in einer Sackgasse aus weißem Sand. Nur wenige Meter entfernt, beginnen Mangroven. Über eine Brücke geht es in ein Dorf der Moken, der Seezigeuner, die auf einigen Inseln sesshaft wurden. Deren Häuser sind sehr einfach und bestehen meist nur aus Holzbrettern. Im Schatten darunter oder davor sitzen die Menschen und flicken Fischernetze. Die Einheimischen grüßen freundlich zurück. Das einfache Leben steht im starken Kontrast zur Realität der Touristen.
Ao Kwang Peeb Beach bzw. Monkey Bay, Koh Phayam
Die Straße den Aow Khao Kwai entlang geht am nördlichen Ende nach der Einfahrt zum Mountain Resort in eine Piste über. Diese führt in den Dschungel. Ein Nashornvogel fliegt nur wenige Meter vor mir vorbei wie zu Hause eine Taube. Einen Augenblick später flitzt ein Waran von einer Seite des Weges auf die andere wie ein Eichhörnchen. Wenig später geht es nur noch zu Fuß weiter. Ein kurzer Weg führt hinab zum Ao Kwang Peeb Beach beziehungsweise der Monkey Bay. Sie verdankt ihren Namen den in der Nähe lebenden Affen. Jemand erzählt mir, dass diese bei Ebbe kommen und auf den dann freiliegenden Felsen die Muscheln knacken und essen.
Die Monkey Bay ist eine bewaldete Bucht mit einem schmalen, feinen Sandstrand. Das Wasser wirkt sehr klar. Bei meinem Besuch sehe ich insgesamt nur sechs Touristen, zwei davon schnorcheln, und eine Thai, die in dem einzigen Restaurant arbeitet. Muss man die Monkey Bay gesehen haben? Sicherlich nicht. Aber wer seine Ruhe haben möchte und Natur liebt, kann hier einen entspannten Tag verbringen. Manchen zelten dort.
Versteckter Strand auf Koh Phayam: Ao Pai Beach
Nicht weit von der Monkey Bay liegt der Ao Pai Beach, ein weiterer, kleiner Strand in einer Bucht. Dorthin führt ein schmaler, einige Hundert Meter langer Dschungelpfad. Bei der Ankunft bin ich fest entschlossen, diesen Strand zu besuchen. Ich frage einen Touristen nach dem Weg. Er erzählt mir, dass er den Weg für zu gefährlich hält, weil dort mehrere Kobraarten leben. Eine dieser Giftschlangen habe er mit breitem, erhobenem Kopf gesehen, meint er. Ich – nur mit Flipflops, quasi barfuß – ändere meinen Plan und besuche den Ao Pai Beach nicht.
Einsamer Strand auf Koh Phayam: Ao Ko Kyu
Beim Ao Ko Kyu handelt es sich um einen kleinen, naturbelassenen Strand in einer dicht bewaldeten Bucht. Der feine, weiße Sandstrand ist durchaus idyllisch, und kein einziger Mensch ist bei meinem Besuch an einem Morgen dort. Da sich im Wasser vereinzelt Felsen befinden, ist Schwimmen nicht so ideal. Schnorchler dürften sich jedoch über ein Revier ohne andere Leute freuen.
Oberhalb befindet sich das Kyulom Resort, dessen Terrasse eine wundervolle Sicht über der Bucht bietet. Hinab geht es über einen kurzen, steilen Pfad.
Bootsausflüge ab Koh Phayam
Ab Koh Phayam werden einige Bootsausflüge angeboten. Diese führen zu den Surin-Inseln zum Schnorcheln (2800 Baht) oder Tauchen (5000 Baht) sowie zu den Koh-Kam-Inseln (ab 1500 Baht). Die Boat-Trips finden nicht jeden Tag statt, also vor Ort informieren und gegebenenfalls buchen.
Schnorchel-Tour von Koh Phayam zu den Surin-Inseln
Die fünf Surin-Inseln liegen etwa 55 Kilometer vom thailändischen Festland entfernt in der Andamanensee wenige Kilometer südlich von Myanmar und gehören zum Mu Ko Surin National Park. Sie gelten als einige der besten Tauch- und Schnorchel-Reviere Thailands. Am Richelieu Rock sollen Taucher immer wieder Walhaie, Mantas und andere Großfische sehen. Ich gehöre zur Fraktion der Schnorchler und freue mich auf einen schönen Tag mit interessanter Unterwasserwelt.
Sowohl ab Phuket und Khao Lak als auch ab Koh Phayam werden Tauch- und Schnorchel-Touren zu den Surin-Inseln angeboten. Ich nehme die Gelegenheit ab Koh Phayam für 2800 Baht (72 Euro) mit Phayam Scuba & Snorkeling wahr. Wer tauchen will, zahlt 5000 Baht für zwei Tauchgänge.
Los geht es um 8:30 Uhr ab dem Pier von Koh Phayam. Von dort sind es anderthalb Stunden mit dem Speedboot zu den Surin-Inseln. Das Wetter ist gut, das Meer ruhig. So verläuft die Überfahrt ohne Probleme. Reisetipp: Bei schlechtem Wetter keinesfalls auf ein Boot steigen. Das kann sehr unangenehm werden!
Ein paar Kilometer vor dem Ziel ruft der Kapitän plötzlich „Whale, whale!“ (Wal, Wal!). Die Gäste vorn haben ihn wahrscheinlich entdeckt. Als wir hinten aufstehen, sehen wir den Wal nicht mehr.
Als wir den Archipel erreichen, staunen wir über das türkis schimmernde, klare Wasser und die dicht bewaldeten, grünen Inseln. Die Tour umfasst insgesamt vier Schnorchel-Spots. An jedem bleiben wir etwa eine Dreiviertelstunde. Die ersten beiden Spots liegen nah beieinander. Endlich kommt wieder meine bewährte Schnorchel-Maske* zum Einsatz. Im Wasser tummeln sich unzählige Fische: Clownfische, Papageifische, Trompetenfische, Barrakudas und viele andere mehr – wie im Aquarium. Der Meeresboden ist besiedelt von Korallengärten, die manchmal wie riesige Unterwasserpilze wirken. Leider sind nicht mehr alle Korallen intakt.
Zur Mittagspause – Getränke und Essen sind inklusive bei der Tour – legen wir am Ao Chong Khad an, wo sich die Nationalparkverwaltung befindet. Dort gibt es ein Restaurant, mehrere Unterkünfte sowie Infotafeln zur Flora und Fauna. Auf Tischen und Bänken genießen wir das Essen und die angenehmen Gespräche mit Mitreisenden. Eine halbe Stunde bleibt, um die beiden puderzuckerweißen Strände zu besuchen. Einer ist zum Schwimmen gesperrt, denn dort befindet sich eine Aufzuchtstation für Schildkröten. Der andere bietet ein spektakuläres Panorama aus weißem Strand, türkisem Wasser, zwei Inseln im Hintergrund und wenigen Besuchern. Diese Kulisse ist wirklich „wow“! Auch als jemand, der keinen Wert auf Selfies legt, mache ich hier eine Ausnahme ;-)
Mit einer Mitreisenden aus Deutschland spreche ich über Erlebnisse mit Affen in Thailand. Sie sagt, dass sie auch gern Affen in Thailand sehen würde. In diesem Moment schauen wir nach oben an einen Baum und sehen, wie dort ein Affe auf die Essensreste blickt und schnell hinunterklettert, um sich Bananen, Reis & Co. zu schnappen. Was für eine schöne Überraschung. Diese erinnert mich an ein weiteres Affenerlebnis in Koh Lanta mit meiner Tochter Emma.
Es folgen zwei weitere, schöne Stopps zum Schnorcheln. Den ersten preist die Tour-Begleiterin als einen der „Top-5-Schnorchelspots in Thailand“ an. Mit den vielen Korallen und Fischen lohnt sich das Schnorcheln auf jeden Fall. Als kleines Souvenir von einer Quallen-Begegnung trage ich drei Wochen lang diverse rote Punkte auf einem Arm. Tat nur bei der Berührung weh, juckt nicht. Aber hübsch ist etwas anderes.
Drei Schnorchel-Spots hätten gereicht. Das sehen auch andere Gäste so. Den vierten machen wir natürlich mit – wo wir schon mal da sind. Ein paar Hundert Meter im Hintergrund sehen wir an einem Strand die Häuser eines Dorfes der Moken, der Seezigeuner, die sich hier niederließen. Laut Tour-Programm sollen wir ein Moken-Dorf besuchen. Doch am Ende ist das nicht der Fall. Vielleicht ist es gut so, denn vermutlich hätte der Besuch etwas von Menschenzoo.
Wir treten die anderthalbstündige Rückreise an. Die meisten Passagiere, inklusive mir, dösen bei Sonne und Motorlärm in den Schlaf. Gegen 16 Uhr kommen wir wieder in Koh Phayam an. Ein super Tag!
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Hinweis: Vom 1. Mai bis 31. Oktober sind die Surin-Inseln für Besucher geschlossen.
Tagesausflug von Koh Phayam nach Koh Chang?
Auf Koh Yao Noi klappt es seinerzeit wunderbar mit dem Tagesausflug zur Nachbarinsel Koh Yao Yai. Einfach mit dem Longtailboot übersetzen, Motorbike mieten und die Insel erkunden. So ähnlich stelle ich mir einen Tagesausflug von Koh Phayam nach Koh Chang vor. Die Nachbarinsel ist nicht zu verwechseln mit dem deutlich größeren, bekannteren Koh Chang im Golf von Thailand nahe Kambodscha.
Ganz so einfach scheint es jedoch nicht zu sein. Beim Ticketverkauf heißt es, ich könne 9:30 Uhr mit dem Boot nach Koh Chang. Zurück müsste es um spätestens 15:30 Uhr gehen. Später kann das Pier aufgrund von Ebbe nicht angefahren werden. Für besseres Fotolicht würde ich gern länger bleiben. Außerdem konnten mir mehrere Leute nicht bestätigen, dass am Pier ein Motorbike gemietet werden kann. Schon beim Halt in Koh Chang auf dem Hinweg von Ranong nach Koh Phayam, als Leute ausstiegen, ist von Motorbikes nichts zu sehen, und es wirkte sehr einsam. Koh Chang ist ähnlich groß wie Koh Phayam – also deutlich zu groß, um die Insel zu Fuß zu erkunden. Deshalb verwerfe ich meinen Plan.
Unterwegs auf Koh Phayam
Obwohl Koh Phayam eine kleine Insel ist, benötigen Reisende einen fahrbaren Untersatz. Denn öffentliche Verkehrsmittel gibt es nicht. Die meisten leihen sich ein Motorbike (je nach Zustand 150 bis 250 Baht pro Tag) und cruisen über die schmalen, autofreien Straßen. Direkt am Pier befindet sich ein Stand, an dem Motorradtaxis auf Kundschaft warten.
Koh Phayam ist eine super Insel, um Motorbike fahren zu lernen. Die meisten Wege sind asphaltiert, und es gibt nur sehr wenig Verkehr.
An zwei Tagen auf Koh Phayam miete ich mir ein Motorbike und fahre die Insel ab – ein Gefühl von Freiheit!
Wer nicht Motorbike fahren möchte, kann sich ein Fahrrad (50 bis 80 Baht pro Tag) leihen. Die Strecken sind nicht lang – maximal vier Kilometer vom Pier zu den Hauptstränden. Aber: Es ist heiß, geht häufig bergauf und -ab, und die letzten Teilstücke der Strecke sind manchmal in schlechtem Zustand oder gar nicht mehr asphaltiert.
Wie viele Nächte auf Koh Phayam?
Wie viele Nächte für Koh Phayam einplanen? Das ist höchst individuell. Theoretisch lassen sich mit dem Motorbike die beiden Hauptstrände an einem Tag abfahren, und durchs Hauptdorf muss man sowieso. Wenn es entspannt und mindestens ein halber Badetag dabei sein soll, müssten es zwei, drei Tage schon sein. An einem weiteren Tag könnte ein Bootsausflug stattfinden, zum Beispiel eine Schnorchel-Tour zu den Surin-Inseln. Wer komplett abschalten und Ruhe haben will, plant entsprechend mehr Zeit ein. Zahlreiche Aussteiger verbringen Monate auf der Insel.
Ich plane vier Nächte – also drei volle und einen halben Tag netto – auf Koh Phayam und bereue diese Entscheidung nicht. So sehe ich die meisten Orte, ohne dass es in Stress ausartet. Während wir gemeinsam als Familie nach Koh Phayam gereist, wären wir sicherlich eins, zwei Tage länger geblieben.
Koh Phayam mit Kindern
Koh Phayam ist sehr gut für einen entspannten Urlaub mit Kindern geeignet. Kleinkinder dürften das nördliche Drittel des Aow Khao Kwai Beach (Buffalo Bay) aufgrund des seichten Wassers besonders schätzen. Sind die Kids schon etwas größer, ist der Aow Yai Beach (Long Beach, Sunset Bay) der Place-to-be. Dort können sie bei Flut auf den Wellen surfen und auch bei Ebbe normal baden.
Einziger Wermutstropfen: Bei meiner Reise Ende März sorgen Mini-Quallen dafür, dass es überall auf Koh Phayam im Wasser piekst – kein echter Schmerz, aber ein bisschen unangenehm, vor allem für Kleinkinder. Dies ist jedoch sehr von der Saison und Strömung abhängig – wie überall in Thailand.
Unterkünfte auf Koh Phayam
Koh Phayam ist touristisch erschlossen, aber längst nicht so wie so manch andere thailändische Insel. Meist handelt es sich um einfache Bungalows oder kleine Resorts. Luxushotels gibt es gar nicht. Die meisten Zimmer haben keine Klimaanlage.
Am besten wohnt es sich natürlich direkt an den Hauptstränden Aow Yao Beach (Long Beach, Sunset Bay) oder Ao Khao Kwai Beach (Buffalo Bay). Doch auch eine Unterkunft im Osten der Insel im oder nahe des Hauptdorfs am Fähranleger hat ihre Vorteile. Die Entfernungen auf Koh Phayam sind überschaubar. Am günstigsten – ab 200 Baht pro Nacht, allerdings sehr einfach – übernachtet man in Hostels nah am Pier.
Diverse Bungalows, Resort und weitere Unterkünfte lassen sich auf booking.com* und agoda.com* vergleichen und buchen. Viele einfache Unterkünfte sind nicht auf den üblichen Buchungsportalen präsent.
Das Angebot an Unterkünften auf Koh Phayam ist grundsätzlich ausreichend. Speziell an Feiertagen und langen Wochenenden sollte jedoch nicht ohne Reservierung angereist werden.
Unterkünfte auf Koh Phayam suchen* »
Nitiporn Resort Koh Phayam
Zunächst ist mein Plan, direkt an einem der beiden Hauptstrände von Koh Phayam zu übernachten. Doch bei der Recherche empfinde ich die Unterkünfte dort entweder als sehr einfach oder für das Gebotene vergleichsweise teuer. Bei booking.com* stoße ich schnell auf das Nitiporn Resort* im Osten von Koh Phayam nahe des Hauptdorfs am Pier. Das Preisleistungsverhältnis erscheint mir sehr gut. Für vier Nächte im Standard-Doppelzimmer zahle ich Ende März 159 Euro inklusive Frühstück.
Die sauberen, 32 Quadratmeter großen, ansprechenden Zimmer haben Klimaanlage – ist mir wichtig für die Nacht–, Kühlschrank, Warmwasser-Dusche, Terrasse, etc. Frühstück im schönen Restaurant direkt am Strand ist inklusive. Im kleinen Swimmingpool dürften sich vor allem Kinder wohlfühlen. Bis zum Long Beach sind es vier, bis zur Buffalo Bay zwei Kilometer.
Am schönsten sind die Bungalows vorm am Strand und beim Swimmingpool. Das zugehörige Restaurant direkt am Meer ist etwas teurer als die einfachen im Ortskern. Das Essen soll aber sehr gut sein – die Kulisse sowieso. Entweder sitzen die Gäste luftig unterm Dach oder im Schatten eines riesigen Baumes direkt am Strand mit den Füßen im Sand. Alle Angestellten sind sehr freundlich.
Das Frühstücksbuffet ist gut und absolut ausreichend. Es gibt Müsli, diverse Obstsorten, Brot mit Marmeladen, gebratenen Reis mit Gemüse und Knoblauch, Frühlingsrollen, chinesische Nudeln, Kaffee, Tee und anderes mehr.
The Blue Sky Resort Koh Phayam
Das The Blue Sky Resort* ist die schönste und beste Unterkunft auf Koh Phayam. Es liegt direkt neben dem Nitiporn Resort* in Richtung Pier. Die sehr gepflegte Anlage wirkt mit schöner Terrasse, großem Swimmingpool mit fotogenen, schrägen Palmen sowie Bungalows auf Stelzen und mit zwei Etagen sehr ansprechend. Von oben bieten sich tolle Blicke aufs Meer und die Umgebung. Der Strand davor ist breit, und bis ins Hauptdorf sind es nur wenige Gehminuten. Die Zimmer auf agoda.com* sehen sehr gut aus, und auf dem Bootsausflug zu den Surin-Inseln spreche ich mit zufriedenen Gästen.
Saibai Sabai Beach Bungalows Koh Phayam
Die nächste Unterkunft gleich südlich von „meinem“ Nitiporn Resort* sind die Sabai Sabei Beach Bungalows* am Ao Mae Mai Beach. „Sabai Sabai“ bedeutet „Take it easy“, und das gelingt hier sicherlich sehr gut. Die Sitz- und Liegegelegenheiten am Strand – inklusive Hängematten und erhöhten Plattformen – wirken betörend. Es gibt eine Strandbar und ein -Restaurant. Außerdem sind Massagen, Yogastunden und Kinoabende im Angebot.
Je nach Anspruch und Budget gibt es einfache Zimmer mit Gemeinschaftsbad, eine „Villa am Strand“ und Superior-Bungalows. Insgesamt eine sehr atmosphärische Anlage.
Sabai Sabei Beach Bungalows buchen* »
Cash is king auf Koh Phayam
Auf Koh Phayam gibt es bisher nur zwei Geldautomaten im Hauptdorf am Pier. Doch immer mal wieder sollen die ATMs leer sein. Insofern gilt: Cash is king auf Koh Phayam. Also: genug Bargeld mitbringen.
Anreise nach Koh Phayam
Der schnellste Weg aus Europa nach Koh Phayam führt über die internationalen Flughäfen von Bangkok-Suvarnabhumi (IATA-Code: BKK) und Phuket (HKT). Von dort ist die Provinzhauptstadt Ranong (UNN) das nächste Zwischenziel.
Ab Bangkok ist die Anreise mit dem Flugzeug am schnellsten. Täglich fliegt je eine Maschine von Thai AirAsia und Nok Air in etwas über einer Stunde von Bangkoks Flughafen Don Muang (DMK) nach Ranong. Vom Flughafen Suvarnabhumi (Ankunftsbereich 2nd Floor, Gate 3) fährt ab 5 Uhr morgens bis Mitternacht regelmäßig ein kostenloser Shuttlebus in rund einer Stunde, bei viel Verkehr auch in bis zu zwei Stunden, zum Don-Muang-Airport. Es müssen Bording- sowie Reisepass vorgezeigt werden. Alternativ kann man ab Bangkok mit dem Nachtbus in zwölf Stunden nach Ranong fahren.
Wir recherchieren Flüge am liebsten bei Skyscanner* und booking.com*. Dort lassen sich nicht nur die besten Langstreckenverbindungen, sondern auch gute Angebote regionaler Billigflieger finden.
Flugverspätung? Flugausfall? Flightright* hilft bei der Durchsetzung von Fluggastrechten – und sorgte dafür, dass uns die Airline eine Entschädigung zahlte. Ein Erfahrungsbericht.
Ab dem Flughafen von Ranong geht es mit dem Minibus (200 Baht) zu einem Pier etwas außerhalb. Dort fahren in Speedboote fünf bis acht Mal täglich für 350 Baht in 45 Minuten nach Koh Phayam (und nach Koh Chang). Die zwei lokalen Fähren am Tag benötigen zwei Stunden für die Strecke, kosten aber nur 200 Baht. Tickets gibt es vor Ort oder online unter anderem bei 12GoAsia*.
Ab Phuket geht es mit dem Bus in drei bis fünf Stunden nach Ranong und dann wie beschrieben weiter nach Koh Phayam.
Meine Anreise nach Koh Phayam aus Deutschland
Ich wähle die bequeme Anreise. Der Abflug bei Regen ab München um 13:35 Uhr mit Thai Airways (890 Euro für beide Strecken) fällt nicht schwer. Nach rund zehn Stunden Nonstopflug komme ich morgens um 5:45 Uhr in Bangkok-Suvarnabhumi (BKK) an. Bei der Immigration geht es sehr schnell. Beim Gepäck dauert es länger. Mit dem kostenlosen Shuttle-Bus fahre ich in 50 Minten zum Don-Muang-Airport und fliege von dort weiter nach Ranong. Der Flug mit Thai Air Asia, gebucht bei booking.com*, kostet 27 Euro inklusive 15 Kilogramm Aufgabegepäck. Beim Verlassen des Flughafengebäudes wartet schon jemand mit einem „Mr. Heiko“-Schild. Zu viert fahren wir in einem klimatisierten Van zum Pier, wo eine halbe Stunde später das Speedboot nach Koh Phayam abfährt, das die Insel in 45 Minuten mit kurzem Zwischenstopp in Koh Chang erreicht. 14:30 Uhr checke ich im Nitiporn Resort* ein und beginne um 15 Uhr mit der Erkundung der Insel. Klappt wie am Schnürchen. Ohne eine Nacht Schlaf bin ich trotzdem müde.
Weiterreise ab Koh Phayam
Koh Phayam lässt sich gut in eine Thailand-Reise einbauen. Mit dem Bus geht es in Richtung Norden die Küste am Golf von Thailand hinauf unter anderem nach Ban Krut, Prachuap Khiri Khan und Hua Hin bis Bangkok.
Nach Osten fahren Busse bis nach Chumpon und von dort Fähren weiter zu den Golf-Inseln Koh Tao, Koh Phangan und Koh Samui.
Nach Süden fahren Busse unter anderem Busse nach Khao Lak, Phuket, Krabi und Surathani sowie zum Khao-Sok-Nationalpark.
Und natürlich geht es mit Speed- oder Slow-Boot zur Nachbarinsel Koh Chang.
Auch wenn unterwegs mehrmals umgestiegen werden muss: Für fast alle Strecken lassen sich Tickets durchbuchen. Diese gibt es in Reisebüros vor Ort oder unter anderem auf 12Go Asia*.
Meine Weiterreise von Koh Phayam nach Koh Tao
Für mich geht nach vier Nächten auf Koh Phayam das Inselhüpfen weiter. Nächstes Reiseziel ist (zum zweiten Mal) Koh Tao im Golf von Thailand. 7 Uhr geht es mit dem Motorradtaxi vom Resort in Koh Phayam zum Pier. 7:30 Uhr startet das Speedboot ans Festland. Von dort dann mit dem Minibus zum Busbahnhof von Ranong und weiter mit einem anderen Minibus bis nach Chumpon. Dort 45 Minuten Freizeit, bis ein Minibus zum Fähranleger außerhalb fährt. 13:30 Uhr legt der Lomphraya-Katamaran nach Koh Tao ab – und kommt 15:20 Uhr an. Am Hafen wartet ein Songthaeo, das mich zur Unterkunft bringt. 15:50 Euro eingecheckt. Einem Sonnenuntergang mit einem kühlen Getränk steht nichts im Weg. Trotz mehrmaligem Umsteigen klappt der für 1650 Baht (knapp 42 Euro) in einem Büro Koh Phayam gebuchte Transfer problemlos. Nach jeder Etappe werden die Reisenden an einen neuen Fahrer übergeben. In anderen Ländern wäre ich bei solch einem Reiseplan skeptisch. In Thailand funktioniert’s einfach.
Beste Reisezeit für Koh Phayam
Als beste Reisezeit für Koh Phayam gelten die trockenen Monate von Dezember bis Anfang Mai mit hochsommerlichen Temperaturen, aber wenig Regen. Je später, desto heißer. Während der Regenzeit geht es in Koh Phayam sehr ruhig zu.
Bei meiner Reise nach Koh Phayam Ende März liegen die Temperaturen deutlich über 30 Grad Celisus. Während es tagsüber hochsommerlich heiß ist, gehen ab 21 Uhr manchmal starke Regenschauer hernieder – traumhaft zu erleben auf der Terrasse im Trockenen sitzend.
Auslandsreisekrankenversicherung
Wichtig! Unbedingt eine gute Auslandsreisekrankenversicherung abschließen, zum Beispiel von TravelSecure*, dem Testsieger bei Stiftung Warentest. Die Kosten dafür sind überschaubar. Aber falls wirklich etwas Ernsthaftes passiert, wird es schnell sehr teuer.
Reiseführer Thailand
Thailand ist eins der beliebtesten Reiseziele Südostasiens. Entsprechend groß ist das Angebot an Reiseliteratur. Wir sind am liebsten mit dem „Stefan Loose Reiseführer Thailand“* oder dem „Stefan Loose Reiseführer Thailand Der Süden“* unterwegs. Doch auch der „Lonely Planet“* sowie der „Reise Know-How“* machen einen guten Eindruck und erfüllen sicher ihren Zweck. Alle Bücher enthalten Kapitel zu Koh Phayam.
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Text und Fotos: Heiko Meyer
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Reisebericht Koh Yao Noi & Koh Yao Yai, Thailand: Strände, Bootsausflüge & mehr
Die Schwesterinseln Koh Yao Noi und Koh Yao Yai liegen ganz nah beieinander im Süden von Thailand und sind doch recht unterschiedlich. Die kleinere hat bessere Infrastruktur, die größere schönere Strände. Ein Reisebericht.