Einfaches, schnelles und leckeres Rezept: Die Zubereitung von thailändischer Nudelsuppe dauert nur 20 Minuten.
Ob einfache Garküche oder gutes Restaurant – thailändische Nudelsuppe steht fast überall auf den Speisekarten. Sie schmeckt leicht süß, etwas sauer und ein bisschen scharf – eine tolle Kombination! Dabei steht in Thailand meist ein Rondell mit Würzzutaten wie Zucker, Essig und Chili auf dem Tisch. So lassen sich je nach Geschmack einzelne Komponenten betonen.
Neben verschiedenem Gemüse gehören Reisnudeln zu den Hauptzutaten. Im Gegensatz zu Weizen- und Eiernudeln bleibt bei ihnen das unangenehme Völlegefühl aus. Deshalb ist die thailändische Nudelsuppe leicht bekömmlich.
Thailändische Nudelsuppe zum Frühstück
In Thailand essen wir sie sehr gern als Frühstück. Es spricht aber nichts dagegen, sie hierzulande als würzig-wärmendes Hauptgericht zum Mittag- oder Abendessen zu servieren. Wenn dann die Gerüche von frittiertem Knoblauch und frischem Koriander durch unsere Wohnung ziehen – werden sofort Reiseerinnerungen wach.
Übrigens ist die thailändische Nudelsuppe echtes Fastfood! Denn die komplette Zubereitung – inklusive Gemüse schnippeln und kochen – dauert nur 20 Minuten. Und viel falsch manchen kann man dabei wirklich nicht…
Zutaten (für drei bis vier Personen als Hauptgericht):
4 Knoblauchzehen
3 EL Öl, zum Beispiel Sonnenblumenöl
Gemischtes Gemüse, zum Beispiel 100 g Sojabohnensprossen, 2 Karotten, 100 g Champignons, 100 g Zuckerschoten, kleine frische Maiskolben
1,5 L Wasser plus entsprechend Gemüsebrühe
6 EL weißer Essig
1 TL gemahlenes Zitronengras
Etwas Salz
2 EL Rohrzucker
200 g Reisnudeln (Reisvermicelli)
1 Bund frischer Koriander
Gehackte Erdnüsse
2 TL Chiliflocken
1 Limette
Hinweise zum Rezept:
In Thailand enthält die Nudelsuppe häufig Zutaten wie Hühnerbrühe, Fischsoße oder Fleisch. In touristischen Gegenden steht aber fast immer eine vegetarische Variante auf der Speisekarte – oder man kann danach fragen. Unser Rezept ist sowohl vegetarisch als auch vegan.
Zubereitung der thailändischen Nudelsuppe:
1. Das Gemüse waschen, bei Bedarf schälen sowie Karotten, Maiskölbchen und Champignons in mundgerechte Stücke schneiden.
2. Den Knoblauch abziehen und fein hacken.
3. Das Öl in einem kleinen Topf erhitzen und die Knoblauchstückchen darin maximal zwei Minuten frittieren. Aufpassen, dass sie nicht verbrennen. Anschließend aus dem Topf nehmen und beiseite stellen. Das Öl extra für die Suppe aufbewahren.
4. In einem großen Topf das Wasser zum Kochen bringen. Die Gemüsebrühe hinzufügen und das Gemüse etwa fünf Minuten sprudelnd kochen lassen.
5. Salz, Essig, gemahlenes Zitronengras, Chiliflocken, Zucker und Öl vom Knoblauch-Frittieren hinzufügen.
6. Währenddessen die Reisnudeln mit kochendem Wasser übergießen und rund fünf Minuten ziehen lassen. Anschließend abgießen und abtropfen lassen.
7. Den Koriander waschen und trocken schütteln.
8. Die Nudeln portionsweise in Schüsseln geben und mit der Suppe übergießen.
9. Mit Koriander, gehackten Erdnüssen, frittiertem Knoblauch, Limettenscheiben und Chiliflocken garnieren.
Und welches thailändische Gericht magst Du am liebsten?
Text und Fotos: Julia Pilz und Heiko Meyer
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3 Kommentare zu „Rezept für thailändische Nudelsuppe: Einfach, schnell, lecker“
Hallo Julia und Heiko, danke für das tolle Rezept! Ich bin immer auf der Suche nach Inspirationen für schnelle, vegane Gerichte, die man auch mal seinen Gästen servieren kann. Lustig, dass ihr auf das Völlegefühl eingeht – das finde ich bei manchen veganen Speisen doch recht belastend.
Die Suppe wird auf jeden Fall mal gekocht!
Danke & Grüße
Samira
Hallo Samira, danke für Deinen netten Kommentar. :-) Die Suppe ist wirklich total lecker! Hihi…meinst Du Massen von Mandelmus etc.? ;-) – das ist mir auch oft zu viel. Liebe Grüße, Julia
Genau! Massen an Mandelmus, Berge von Linsen (auch wenn ich die liebe), Brot und viel viel Öl… Da kommt man ja als Veganer oft nicht drum rum, und das kann schon ganz schön belastend sein finde ich. Euer Rezept hier klingt leicht und lecker! Super!